Möchtest du anlässlich des Ukraine-Kriegs spenden, ist das eine noble Sache und vor allem absolut notwendig. Im Widerstand gegen die Russische Föderation sind Ukrainer*innen auf diverse Hilfsgüter wie Lebensmittel, medizinische Versorgung aber auch Waffen angewiesen. Doch auch in Zeiten der Not versuchen Betrüger*innen daraus maximalen Profit zu schlagen. Das Federal Bureau of Investigation (FBI) warnt nun offiziell vor der Masche durch Fake-Spendenaufrufe.
Ukraine-Krieg dient nicht erstmalig zum Betrug
In einem Public Service Annoucement warnt das FBI offiziell vor der Gefahr, die durch Fake-Spendenaufrufe im Ukraine-Krieg ausgeht: „Kriminelle Akteure nutzen die Krise in der Ukraine aus, indem sie sich als ukrainische Einrichtungen ausgeben, die humanitäre Hilfe benötigen oder Mittelbeschaffungsmaßnahmen entwickeln, einschließlich Geld- und Kryptowährungsspenden.“
Eine Masche dieser Art ist leider nicht die erste. So erklärt die US-Sicherheitsbehörde weiterhin: „Scammer nutzten auch schon vergangene Krisen, um Mitbürger mit betrügerischen Spendenaufrufen ins Visier zu nehmen.“
Fake-Spendenaufrufe erkennen
Das sollte dich jedoch keinesfalls davon abhalten im Ukraine-Krieg durch Spenden zu unterstützen. Allerdings ist Vorsicht gefragt, damit dein Geld auch wirklich ankommt und sich keine Betrüger*innen damit die Taschen füllen. Daher werden in der Warnung auch verschiedene Methoden aufgezeigt, wie du Betrug von echter Charity unterscheidest.
- Sei wachsam bei vermeintlichen Einzelpersonen, die Kontakt zu dir aufnehmen und behaupten, direkt von der Krise betroffen zu sein.
- Überprüfe stets in einer kurzen Recherche die Organisation, die zum Spenden aufruft. Unbekannte Organisationen, die vor allem Spenden in Form von Kryptowährungen empfangen möchten, sollten dich alarmieren.
- Erhältst du eine Mail von einer angeblich ukrainischen Organisation mit verdächtigen Anhängen, auffälligen Rechtschreibfehlern oder kryptischen Mail-Adressen: Beginne keine Kommunikation, lösche die E-Mail, öffne keine Anhänge.
Seriöse Spenden-Akteure, wo dein Geld gut aufgehoben ist, findest du unter anderem in unserem separaten Artikel zu Spenden im Ukraine-Krieg.
Quelle: FBI
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.