Hangouts hat circa 5 Milliarden Nutzer*innen weltweit. Dennoch hat sich der Tech-Gigant dazu entschieden, die Google-App in wenigen Monaten abzuschalten. Ursprünglich war die Anwendung als WhatsApp-Alternative gedacht, doch so richtig durchsetzen konnte sich Google damit nie. Allerdings soll direkt im Anschluss an die Hangouts-Ära ein neuer Versuch mit einer neuen Google-App beginnen.
Alle Daten der Google-App in vier Monaten gelöscht
Der Konzern versuchte nun knapp 10 Jahre lang Hangouts als WhatsApp-Alternative durchzusetzen. Bei einem Android-Smartphone ist die Anwendung sogar oft vorinstalliert. Doch auch das hat nicht wirklich für einen Erfolg gesorgt.
Dabei würde es sich auch nicht um die erste Google-App handeln, die dicht macht. Inside digital ordnet ein, dass auch schon andere Anwendungen des Suchmaschinengiganten eingestampft wurden. So erinnerst du dich vielleicht noch an Google Plus, dass mehr oder minder als Social Media Plattform gedacht war.
Wenn du bisher Hangouts genutzt hast, musst du bis spätestens November Abschied nehmen. Vorher solltest du deine Daten sichern, da diese auch gelöscht werden. Diese drei weiteren Google-Apps sind übrigens ebenfalls bald verschwunden.
Google veröffentlicht direkt eine neue Anwendung
Doch Google gibt es nicht auf einen Messenger zu entwickeln, der hoffentlich Anklang findet. Google Chats startet direkt nach der Abschaltung von Hangouts. Doch hier liegt der Fokus weniger aus der Google-App als WhatsApp-Alternative. Stattdessen spielt Google seine Karten eher im Bereich des Geschäftlichen aus. Google Chats soll nämlich direkt in Gmail integriert werden.
Mit der neuen Google-App hast du dann auch die Möglichkeit Dokumente wie Präsentationen und Excel-Sheets zu teilen. Darüber hinaus sollen Arbeitsgruppen, sogenannte Spaces, erstellt werden können, um gemeinsame Projekte im Chat effizient steuern zu können. Doch auch die gängigen Chatoptionen werden von der Google-App dargeboten. In Gesprächen zu zweit kannst du Bilder und Nachrichten versenden. Natürlich mangelt es auch nicht an Emojis.
Quelle: Inside digital
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