Im Rahmen seines Insider-Programms zeigt Microsoft zahlreiche Funktionen, die zum einen späteren Zeitpunkt das fertige Betriebssystem erreichen sollen. Mitglieder des Programms können diese bereits im Voraus testen und sich einen Überblick darüber verschaffen, was die neuen Features tatsächlich können. Ein neues solches Windows-Update betrifft speziell einige ausgewählte Anwendungen.
Windows-Update setzt neue Schranken
Konkret will es Microsoft seinen Nutzerinnen und Nutzern verbieten, Windows-Apps mit Interdependenzen, also gegenseitigen Abhängigkeiten, zu deinstallieren. Das Ganze erreicht zunächst einmal das Beta-Programm mit dem Update auf die Version 22622.598. Mit ihm gehen allerdings auch darüber hinaus noch weitere Neuerungen einher.
„Bis auf Weiteres können Sie unter Einstellungen > Apps > Installierte Apps keine Apps mehr deinstallieren, die voneinander abhängig sind (z. B. Steam und Spiele-Apps, die auf Steam laufen) oder Win32-Apps reparieren. Sie können Win32-Apps ohne Abhängigkeiten weiterhin ändern und deinstallieren.“
Amanda Langowski
Brandon LeBlanc
Im Insider-Blog erklären Langowski und LeBlanc, dass ihr Team im Rahmen des Windows-Updates außerdem mehrere Fehler im Datei-Browser des Betriebssystems behoben habe. Ähnliches gilt für Probleme mit der Druckwarteschlange sowie der Roaming-Profile.
Weitere Fehler entdeckt
Wie so oft, behob Microsoft mit seiner Aktualisierung aber nicht nur bestehende Schwierigkeiten, sondern deckte auch neue auf. Die wohl schwerwiegendste entdecken Nutzerinnen und Nutzer im Sperrbildschirm der Windows 11-Beta.
„Das Anklicken des Netzwerksymbols auf dem Sperrbildschirm funktioniert nicht und führt zum Absturz des Sperrbildschirms und erfordert möglicherweise einen Neustart zur Anmeldung“, schreibt das Team. „Nach der Anmeldung können Sie je nach Bedarf zwischen drahtlosen Netzwerken wechseln.“
Quelle: Windows Blogs
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