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Elon Musk plant Twitter gegen Geld – und das noch im November

Elon Musk hält Einzug bei Twitter und verliert keine Zeit. Noch im November müssen womöglich bestimmte User und Userinnen für den Service zahlen.

Elon Musk Twitter
Elon Musk war mal wieder auf Twitter. © NurPhoto - stock.adobe.com

Bei Twitter haben Unternehmen, Organisationen aber auch Einzelpersonen die Möglichkeit ihren Account verifizieren zu lassen. Damit wissen auch alle anderen, dass wirklich die Person oder Firma hinter dem Twitter-Kürzel steht. Allerdings könnten bald viele dieser blauen Haken von der Plattform verschwinden, denn Elon Musk will nun Geld dafür verlangen.

Elon Musk und die blauen Haken: Wie teuer wird der Spaß?

Dabei sollte es doch gerade Elon Musk am Herzen liegen, dass sich User und Userinnen einfach und unkompliziert als echte Personen auf der Plattform identifizieren lassen. Im Zuge des gesamten Twitter-Debakels war nämlich die ungenaue Anzahl der Fake-Accounts für ihn ein beliebter Hebel, den Preis drücken oder sich gar dem Deal entziehen zu können.

Doch nun soll ausgerechnet ein bewährtes Feature für diesen Zweck kostenpflichtig werden, wie The Verge offenlegt. Elon Musk schwebt vor, dass verifizierte Accounts, also solche mit blauem Haken, zwangsweise Teil eines Abo-Modells werden. Ganze 20 Dollar im Monat, das sind umgerechnet aktuell 20,24 Euro, müssen Userinnen und User somit als „Miete“ für ihren Account zahlen. Doch das Blatt hat sich bereits gewendet

Fadenscheinige Erklärungen und Feilschen

Auf Twitter zeigte sich unter anderem Horror-Autor Stephen King erzürnt über die veranschlagten 20 Dollar. Elon Musk verstand dies wohl als Einladung zum Feilschen und schlug infolgedessen wesentlich humanere 8 Dollar vor:

„Wir müssen irgendwie auch die Rechnungen zahlen! Twitter kann nicht nur über Werbung laufen. Wie wäre es mit 8 Dollar?“

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Das Argument um die Finanzierung der Plattform erscheint halbwegs einleuchtend. Aber vielleicht geht es auch um Musks eigene Taschen. Immerhin hat der Deal ihn 44 Milliarden US-Dollar gekostet – die Gerichts- und Anwaltskosten ausgenommen.

Doch direkt im Anschluss erinnert er sich wohl selbst an seinen wichtigsten Punkt auf der Agenda und fügt hinzu:

„Ich gehe noch genauer darauf ein, bevor es [das neue Abo-Modell] implementiert wird. Es ist der einzige Weg Bots und Trolle zu bekämpfen.“

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Rollout bereits in einer Woche?

Diese Erklärung werden wir wohl zeitnah erhalten. Denn Elon Musk droht gar den Mitarbeitenden mit Kündigung, wenn sie die Deadline zum 7. November diesen Jahres nicht einhalten, um das neue Abo-Modell einzurichten. Wenn du die Plattform gegenwärtig mit blauem Haken nutzt, sollst du nach Rollout 90 Tage Zeit haben. Da kannst du dich dann entscheiden, ob du deine Verifikation gegen Geld behalten oder lieber für null Euro verlieren willst.

Es könnten also in circa drei Monaten etliche verifizierte Accounts verschwinden. Ob so der Plan von Elon Musk wirklich aufgeht, gegen Fake-Accounts vorzugehen, wird sich zeigen müssen.

Quelle: The Verge

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