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Windows-PCs könnten bald um einiges günstiger werden – doch es gibt einen Haken

Microsoft verzeichnet einen Rückgang im PC- und Laptop-Verkauf. Doch nun hat man eine zündende Idee, wie man den Absatz erhöhen kann.

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Bei Microsoft überlegt man, wie man mehr Windows-PCs verkaufen kann. © gguy - stock.adobe.com

Ein neuer Windows-PC verspricht eine schnellere Performance und einen stärkeren Akku. Jedoch muss man dafür natürlich auch ein wenig Geld in die Hand nehmen. Doch Microsoft hat nun einen genialen Ansatz, die Geldbörsen der Kundschaft zu schonen und dennoch neue Hardware über die Ladentheken gehen zu lassen. Aber du müsstest mit Werbung leben.

Werbung auf Windows-PCs: Das ist der Plan

Während man im Zuge der Corona-Pandemie einen gewaltigen Anstieg der Abverkäufe von Windows-Produkten zu feiern hatte, sind die Zahlen nun seit einer Weile rückläufig. Das geht aus dem Protokoll der Earning-Calls für dieses Quartal hervor. Daher muss nun eine neue Methode her, wie der Software-Gigant ordentlich Reibach machen kann. Die Idee: Günstige PCs und Laptops – dafür mit Werbung.

Noch sind allerdings keine Modelle verfügbar, wie The Register einordnet. Lediglich Jobangebote verweisen darauf, dass Microsoft mit diesem Plan liebäugelt. Auf der Suche nach einem Principal Software Engineering Manager schreibt der Konzern etwa: „Das Windows Incubation-Team wurde beauftragt, neue Konzepte für Windows in einer Cloud- und Web-First-Welt zu erforschen“.

Cloud-Computing und Microsoft 365

Genauer gesagt geht es bei dem Ansatz des sogenannten Cloud-Computings um PCs und Laptops, die ihre Ressourcen nicht in der Hardware „an Board“ haben, sondern teilweise (über das Internet) Windows-Server für einen erweiterten Datenspeicher und weiteres nutzen. Ein Beispiel für teilweises Cloud-Computing ist etwa die Nutzung von Microsofts One Drive zum Ablegen deiner Dokumente.

Das könnte Microsoft in den kommenden Jahren vertiefen wollen. Denn: Eine Cloud-Integrierung von Microsoft 365 – also Teams, Excel, One Drive und weitere hauseigene Windows-Apps – geht ebenfalls aus dem Protokoll der Earning Calls hervor.

The Register schlussfolgert entsprechend, dass diese Integrierungspläne mit dem Ausbau des Werbegeschäfts von Microsoft Hand in Hand gehen werden. Letztendlich bedeutet das für dich, dass du womöglich bald einen günstigen PC mit vergleichsweise schwacher Hardware in den Händen halten könntest. Technische Ressourcen wie der Speicher werden mithilfe von Cloud-Technologie kompensiert – dafür musst du jedoch auch mit Werbung in den Anwendungen leben.

Quellen: Microsoft, The Register, eigene Recherche

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