Mit Smartphones erwirtschaften die verschiedenen Hersteller von Android-Handys und auch dem iPhone jedes Jahr mehrere Milliarden. Es ist ein lukratives Geschäft, dessen Marken und Produkte entsprechend öffentlichkeitswirksam positioniert werden sollen. Dabei kann so manches auch schon mal schief gehen. Eine Neuerung bei Twitter wird aber immerhin für ein wenig Abhilfe schaffen. Peinliche Pannen mit der Konkurrenz sollen jetzt der Vergangenheit angehören.
Für Android-Handys geworben – vom iPhone aus
Die verschiedenen Unternehmen auf dem Markt für Android-Handys stehen natürlich in starkem Wettbewerb miteinander und auch mit Apple. Jeder Konzern preist seine eigenen Geräte als die besten an und sollte natürlich auch ein großes Interesse daran haben, dass Werbepartner als auch man selbst in der Öffentlichkeit an den eigenen Entwicklungen festhalten.
Doch gerade in diesem Zusammenhang kann es schnell zu Schnitzern kommen, die belustigen oder auch einen Image-Schaden bedeuten könnten. So ist es zum Beispiel passiert, dass „Wonder Woman“-Star Gal Gadot zwar bei Twitter Werbung für Huawei gemacht hat – den Post aber augenscheinlich vom iPhone absendete. Das war bislang nämlich immer ersichtlich, doch genau damit ist jetzt Schluss. Das gab Elon Musk als Antwort zu einem Tweet von Nutzer @MKBHD bekannt.
„Und wir werden endlich damit aufhören, unter jedem Tweet hinzuzufügen, auf welchem Gerät er geschrieben wurde (Verschwendung von Platz und Rechenleistung). Wirklich niemand weiß überhaupt, warum wir das gemacht haben …“
Twitter/@elonmusk
Für @MKBHD bedeutet dies nur eines:
„Möge die Twitter-Polizei in Frieden ruhen.“
Twitter/@MKBHD
Falsche Marke genutzt – keine Lappalie für die Industrie
Beim obigen Beispiel handelt es sich um keinen Einzelfall. In der Vergangenheit haben unter anderem auch Huawei selbst als auch das Konto für die Google Pixel-Handys Kurznachrichten von iPhones aus abgesetzt. Dass vielleicht die entsprechenden Mitarbeitenden unachtsam waren oder vielleicht privat einfach andere Geräte nutzen, ist natürlich möglich und sicher nicht so tragisch wie wenn Promis im Spiel sind.
Die Übernahme des sozialen Netzwerkes durch den Multimilliardär sorgt für jede Menge Aufsehen und Veränderungen. Es könnte sogar sein, dass Elon Musk Twitter kostenpflichtig macht.
Aber je bekannter die Stars sind, desto mehr Gelder fließen dafür, dass sie bestimmte Produkte und Marken bewerben. Umso wichtiger ist es, dass sie diese auch abseits von Plakaten und Werbespots zeigen. In der Sportwelt ist das besonders wichtig:
Fußballstar Cristiano Ronaldo und US-Basketballer LeBron James haben laut Icon je einen lebenslangen Deal mit Nike in Höhe von einer Milliarde US-Dollar abgeschlossen. Würde einer von ihnen auch nur ein Adidas-Pflaster tragen, wäre das ein riesengroßer Skandal.
Quellen: Twitter/@MKBHD, Twitter/@elonmusk, Icon
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