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Rätselhafte Anomalie bei Jupiter-Sonde – NASA-Forscher tappen im Dunkeln

Die JunoCam an der Sonde, die den Jupiter umkreist, funktioniert nicht wie sie soll. NASA-Wissenschaftler*’innen melden daher eine merkwürdige Temperaturabweichung als mögliche Ursache.

Jupiter
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Mit der Juno-Sonde will die NASA den Gasriesen unseres Systems erforschen. Sie verfügt unter anderem über eine JunoCam, die Aufnahmen im sichtbaren Lichtbereich macht. Diese dient vor allem dazu der Öffentlichkeit den fernen Planeten zugänglich zu machen. Doch auch für die Forschung benötigt man die Ergebnisse, die die Bilder zutage bringen. Jedoch scheint es an einer kritischen Stelle zu Ausfällen der Speichereinheit zu kommen.

NASA-Sonde arbeitet nicht wie sie soll

Es ist nicht das erste Mal, dass die Juno-Sonde im Vorbeiflug am Jupiter Schwierigkeiten hat, ihre Arbeit zu verrichten. Schon im Dezember 2022 meldete die NASA die Probleme, die sich durch einen anomalen Temperaturanstieg ausdrücken.

Die plötzliche Abweichung sorgte dafür, dass nicht alle geplanten Aufnahmen entstehen konnten. Der Bordcomputer hatte Probleme bei der Speicherung, weswegen vier von neunzig Bildern unbrauchbar waren oder eine schlechte Qualität aufwiesen.

Für den zweiten Versuchsaufbau, der vor wenigen Tagen stattfand, hat man sich daher bei der NASA dazu entschieden, das Instrument während des gesamten Vorbeiflugs eingeschaltet zulassen.

Neue Anomalie wesentlich länger als die erste

Doch auch dadurch ließen sich die Probleme mit der JunoCam nicht lösen. Stattdessen erklärt die US-Weltraumbehörde nun, dass die neue Anomalie sogar noch länger spürbar war.

„Bei dieser neuen Gelegenheit blieb das Problem länger bestehen (23 Stunden im Vergleich zu 36 Minuten während des Schlusspasses im Dezember), wodurch die ersten 214 JunoCam-Bilder, die für den Vorbeiflug geplant waren, unbrauchbar blieben.“, heißt es in dem entsprechenden Blogpost.

Das Missionsteam der NASA will die neu gewonnen Daten nun auswerten, um dem Problem Herr zu werden. „JunoCam bleibt vorerst eingeschaltet und die Kamera arbeitet weiterhin im Nennzustand.“, schließen sie ihre vorläufige Diagnose.

Quelle: NASA

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