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iPhones: Apple könnte 2024 endlich den nächsten Schritt nehmen

Apple arbeitet schon seit Jahren daran, bestimmte Bauteile für iPhones selbst herzustellen. Das Ziel rückt nun immer näher.

Ein iPhone 11 in der Hand einer Person.
© Halfpoint - stock.adobe.com

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Im Technikbereich hat Apple schon lange den Ruf, eines der innovativsten Unternehmen am Markt zu sein. Dabei setzt man vor allem auf technisch überzeugendste Entwicklungen aus eigenem Hause, mit denen man die Konkurrenz regelmäßig in den Schatten stellt. Doch es gibt nach wie vor Bereiche, bei denen man auf externe Hilfe angewiesen ist. Von dieser möchte man sich in absehbarer Zeit unabhängig machen.

iPhones: Apple-eigene Modems ab 2024 möglich

Zu dieser Einschätzung gelang vor Kurzem jedenfalls Cristiano Amon laut einem Bericht von CNBC. Amon ist der CEO von Qualcomm, einem bislang wichtigen Vertragspartner von Apple. Von daher verfügt er über Kenntnisse aus erster Hand und kann entsprechend spannende Prognosen liefern.

Aktuell ist sein Unternehmen noch für die Bereitstellung von Mobilfunk-Modems für iPhones zuständig. Doch seiner Ansicht nach soll sich das ab dem iPhone 16 ändern. Seinen Aussagen zufolge gebe es derzeit keine Pläne für das Jahr 2024 und die weitere Belieferung Apples. „Aber es ist ihre Entscheidung“, merkte Amon an.

Auch gut zu wissen: Während es scheinbar in einem Punkt Fortschritte gibt, könnte es bei einem anderen noch anders aussehen. Vermutlich wirst du beim iPhone 16 auf ein Feature verzichten müssen.

Langfristige Pläne bei Apple

Ob es tatsächlich dazu kommen wird, hängt sicher vom Fortschritt der internen Entwicklungen bei Apple ab. Bereits 2019 kaufte man nämlich die Sparte für Mobilfunk-Modems von Intel auf und versucht seitdem, diese für sich selbst einzusetzen. Bislang scheiterte man jedoch bei dem Versuch. Ein zuvor veröffentlichter Leak gab zum Beispiel an, dass eigene Apple-Modems bereits im iPhone 14 verbaut werden sollten. Das habe man aber damals nicht mehr rechtzeitig geschafft.

So wie es aber aussieht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Qualcomm den Auftrag als Modem-Zulieferer für Apple verliert. Ob es dann beim iPhone 16 so weit sein wird, muss sich noch zeigen. Für Apple sollten sich die Mühen lohnen: Langfristig könnten so die Produktionskosten und Verkaufspreise gesenkt werden. Eigene Modems ließen sich außerdem besser in die eigenen Chips integrieren, was Platz und Energie im Smartphone sparen könnte.

Qualcomm indes dürfte nicht vollends leer ausgehen. Das Unternehmen besitzt Patente für Technologien, die bei der Herstellung der Modems zum Einsatz kommen. Von daher ist davon auszugehen, dass Apple Gebühren zahlen muss.

Quelle: CNBC, eigene Recherche

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