Erst vor Kurzem machte das Google-eigene Sicherheitsforschungsteam Project Zero auf eine große Sicherheitslücke in Samsung-Modems aufmerksam. Diese sind natürlich unter anderem auch in einigen Samsung-Handys verbaut, wo sie Cyberkriminellen ein bislang ungekanntes Tor zur Infiltration offenhalten. Das Unternehmen will jetzt schnell reagieren.
Samsung-Handys: Wichtiges Update kommt zeitnah
Insbesondere sind Samsung-Handys und Geräte anderer Hersteller betroffen, die entweder mit dem Exynos W920- oder Exynos Auto T5123-Chipsatz betrieben werden. Google selbst hat das Problem bereits gelöst und nun hat ein Community-Manager von Samsung in einem Forum den Plan des südkoreanischen Konzerns mitgeteilt.
Daraus geht hervor, dass man bereits mit einem März-Update einen Teil der Probleme behoben hat. Mit dem April-Update sollen dann die restlichen Fixes ausgerollt werden.
Auch interessant: Wenn du lieber auf die Produkte aus Südkorea setzt, wirst du wohl oder übel mit einer eher unliebsamen Entwicklung leben müssen. Bei Samsung-Handys hält ein nerviger Trend weiter an.
Samsung spielt Problematik herunter
Solltest du ein betroffenes Gerät besitzen und auf Nummer sicher gehen wollen, ist es jetzt ratsam, auf Wi-Fi-Anrufe und Voice-over-LTE zu verzichten. Sobald das neue Update dann da ist, solltest du nicht zögern, es direkt herunterzuladen. Zudem könnten Kriminelle die Sicherheitslücke mit Hilfe von Apps aus dem Play Store ausnutzen.
Das Sicherheitsleck bei Samsung-Handys scheint man beim Konzern herunterspielen zu wollen. Während Berichte wie zum Beispiel beim Project Zero von zum Teil „schweren“ Sicherheitslücken sprechen, heißt es bei Samsung, dass dies auf keines der Probleme zutrifft.
Quellen: Samsung, Google Project Zero
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