Der beliebte Messenger WhatsApp wird leider nicht immer nur für reguläre Zwecke verwendet. Immer wieder kommt es vor, dass Cyberkriminelle die Anwendung für ihre unlauteren Maschen nutzen. Dem will man nun mit zwei neuen Funktionen einen Riegel vorschieben.
WhatsApp: Sicherheitstoken schützt vor Betrug
Bei WhatsApp kann es mitunter vorkommen, dass du verdächtige Nachrichten von vermeintlich realen Personen erhältst. Nicht selten könnte dabei Schadsoftware im Spiel sein, die unbemerkt Botschaften einsehen und versenden kann.
Mit einer neuen Geräte-Verifizierung will das für WhatsApp verantwortliche Unternehmen Meta (ehemals Facebook) Sicherheitstoken auf Geräten platzieren, die mit den hauseigenen Servern interagieren. Dieses Token gleicht Aktivitäten ab und kann so automatisch feststellen, ob Malware vorhanden ist oder nicht. Wird eine solche entdeckt, können die WhatsApp-Server die Kommunikation sofort unterbrechen.
Auch gut zu wissen: Eine immer wieder auftretende Betrugsmasche ist der Enkeltrick. Deshalb empfiehlt die Polizei, dass du deinen WhatsApp-Status änderst. Dazu stellt sie dir eine Anleitung und passende Vorlagen.
Behalte dein Altgerät für alle Fälle
Darüber hinaus soll in Zukunft auch ein neuer Kontoschutz eingebaut werden, wie Engadget berichtet. Der soll dann greifen, wenn Kriminelle ein WhatsApp-Profil stehlen und auf ein neues Gerät übertragen wollen. Denn damit das abgeschlossen werden kann, muss die Übertragung bald auch zusätzlich auf dem alten Handy bestätigt werden – das in dem Fall das aktuelle des Opfers ist.
Solltest du aber dein altes Gerät nicht mehr haben, soll das kein Problem darstellen. Du kannst dann Meta nach einem einmaligen Passwort fragen. Wie das Unternehmen aber dann die Authentizität der anfragenden Person nachvollziehen möchte, ist nicht bekannt.
Quellen: Meta, Engadget
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.