Zwar gibt es weltweit jede Menge Handy-Hersteller, die über die Jahre hinweg schon etliche Modelle auf den Markt gebracht haben. Auf Software-Ebene gibt es aber im Grunde genommen schon lange nur noch den Konkurrenzkampf zwischen iOS und Android. Das Apple-Produkt hat dabei einen entscheidenden Vorteil – nämlich seine Verbreitung.
Prozentuale iOS-Verbreitung konkurrenzlos überlegen
Die Apple-eigene Entwicklung iOS gibt es wenig überraschend ausschließlich auf Geräten des Konzerns wie zum Beispiel den iPhones. Von daher könnte man annehmen, dass die Verteilung aktueller Versionen geringer ausfallen dürfte als bei Android. Das Google-System wiederum betreibt den Großteil aller anderen Smartphones, darunter auch vom Marktführer Samsung.
Doch wie Nextpit berichtet, gelingt es einfach nicht, neue Android-Versionen vernünftig und zeitnah an alle Verbraucherinnen und Verbraucher zu verteilen. Zwischen Januar und April 2023 lag zum Beispiel der Anteil an Android-13-Installationen bei lediglich zwölf Prozent. Das ist zwar ein klarer Anstieg von zuvor fünf Prozent. Das bedeutet aber auch, dass die große Mehrheit aller immer noch eine veraltete Version nutzen. 18 Prozent würden sogar noch Android 10 nutzen.
Anders sieht es bei Apple aus. Das aktuelle iOS 16 befindet sich auf stolzen 90 Prozent aller iPhones, die in den letzten vier Jahren auf den Markt gekommen sind. Nimmt man noch andere Geräte hinzu, landet sie Zahl bei immer noch starken 81 Prozent.
Gut zu wissen: Solltest du zu den wenigen Menschen gehören, die ihr Handy noch aktualisiert haben, tu das am besten gleich. Für iOS 16.5 sprechen drei wichtige Gründe, die du nicht einfach ignorieren kannst.
Android: Gründe und Folgen für die schlechte Versionsverteilung
Das Problem bei Android liegt in der Tatsache begründet, dass viele Hersteller jeweils eigene Anpassungen vornehmen oder gebrauchen. Das verhindert die schnelle und einfache Update-Ausspielung auf alle Smartphones gleichzeitig. Zudem soll die Produktpflege recht kostenintensiv sein, weshalb schneller ältere Geräte keine weiteren Aktualisierungen erhalten.
Das bringt mehrere Nachteile mit sich. Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten dadurch erst viel später oder gar nicht Zugriff auf zahlreiche neue Funktionen, die es erst mit neueren Android-Versionen gibt. Außerdem wird ihnen so der Zugang zu wichtigen Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen verwehrt, wodurch sie sich langfristig angreifbarer machen. Und auch App-Entwickler müssen zusehen, dass ihre Entwicklungen unter verschiedenen Bedingungen funktionieren.
Andererseits dürfte die Kundschaft auch einen gewissen Anteil daran haben: So merkt man an, dass Apple-Fans grundsätzlich konsequenter ihre Hardware auf die neueste Version von iOS updaten. Wer also Android besitzt, sollte das nächste Update nicht erst auf die lange Bank schieben, sondern es zeitnah installieren.
Quelle: Nextpit
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