Über die Jahre hat Apples iPhone immer mehr neue Funktionen erhalten. Und noch ist kein Ende in Sicht. Denn demnächst steht nicht nur mit dem iPhone 15 ein neues Flaggschiff-Modell auf dem Plan, sondern mit iOS 17 auch ein großes Systemupdate. Dieses soll unter anderem ein neues Feature enthalten, dass zunächst nur die Allerwenigsten nutzen können.
Geplant: iPhone soll als Altersnachweis dienen
Erst 2022 führte Apple die Möglichkeit für iPhones ein, den Führerschein digital auf dem Smartphone zu hinterlegen. Bei Bedarf reicht damit nur noch das Gerät – extra Herumfummeln in den eigenen Taschen zum Beispiel an ausgewählten Flughäfen ist damit hinfällig. Nun wird diese Funktion demnächst erweitert, wie unter anderem TechCrunch berichtet.
Denn schon bald soll es möglich sein, das Handy auch zur schnellen Altersverifikation nutzen zu können. Ab Herbst sollen Betriebe die Möglichkeit haben, dies ohne zusätzliche Hardware bei der Kundschaft erstmals auf diesem Wege überprüfen zu können. Die neue Funktion soll zum Beispiel beim Verkauf von Alkohol, bei Konzerten oder im Kino zum Einsatz kommen. Dazu wird man lediglich zwei iPhones aneinanderhalten müssen oder eine Apple Watch an ein iPhone. Anschließend erfolgt eine Bestätigung via Face ID oder Touch ID.
Dabei sollen besonders wenige Daten übertragen werden und im Idealfall auch nur die, die das jeweilige Geschäft benötigt. Zum Beispiel könnte man so lediglich Bild und Geburtsdatum anzeigen lassen, nicht jedoch den Namen, den man sonst sehen könnte. Zudem soll man festlegen können, welche Informationen dauerhaft gespeichert werden dürfen und welche nicht.
Gut zu wissen: Möchtest du bald ein neues Apple-Handy kaufen? Dann warte noch ein paar Monate bis zum nächsten großen Flaggschiff. Wir haben alle wichtigen Infos zum iPhone 15 für dich zusammengestellt.
Vorerst nur in den USA – und selbst dort nicht überall
Das iPhone als Altersnachweis wird auf der Funktion aufbauen, den Führerschein in der Apple Wallet hinterlegen zu können. Dies ist aber zurzeit nur in den USA möglich und aktuell lediglich in den Bundesstaaten Colorado, Arizona, Georgia und Maryland. Weitere wie Ohio, Mississippi, Hawaii oder das US-Außengebiet Puerto Rico sollen folgen.
Dementsprechend wird auch das neue Feature zunächst nur dort erscheinen, wobei eine zeitnahe Ausweitung in Übersee zu erwarten ist. Aktuell soll sich die Nutzung der Führerscheinfunktion noch in Grenzen halten. Mit der Erweiterung um die Altersverifikation könnte aber ihre Akzeptanz steigen. Ob und wann dies auch in Deutschland so weit sein wird, bleibt aber ungewiss. Einen ersten Vorstoß hin zu einem digitalen Führerschein musste man 2021 vorerst stoppen.
Quelle: TechCrunch
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