Fisker gehört zu den vielversprechenden Akteuren im Bereich der Elektromobilität. Während weltweit Länder die Verkehrstransformation anstreben, treffen sie auf eine Vielzahl neuer Herausforderungen. Einige Hersteller meistern diese problemlos, während andere vor größeren Schwierigkeiten stehen. Mit dem Elektroauto Rōnin stellt Fisker insbesondere bei der Reichweite neue Standards auf.
Fisker Rōnin: Nur 999 Elektroautos
Konkret soll das für 2025 angedachte Modell mit rund 1.000 Pferdestärken (ca. 735 Kilowatt) aufwarten und eine Reichweite von etwa 956,6 Kilometern erreichen. Dafür lässt sich der Automobilkonzern aus dem kalifornischen Manhattan Beach jedoch reichlich entlohnen. Jede einzelne der gerade mal 999 Einheiten soll Interessierte rund 385.000 US-Dollar kosten. Das entspricht knapp über 352.000 Euro.
„Der Fisker Rōnin ist für Menschen, die das Autofahren lieben, die aber auch von Automobilkunst und -design begeistert sind und verlangen, dass ihre Hochleistungsfahrzeuge eine nachhaltige Zukunft haben“, erklärte Chairman und CEO Henrik Fisker in einer Pressemitteilung.
Bei der Entwicklung des Elektroautos habe sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, „einen klassischen Grand Touring zu schaffen“. Der Rōnin sei für das 21. Jahrhundert aktualisiert und für Kund*innen entwickelt worden, „die mit einer einzigen Akkuladung von Los Angeles nach Napa Valley fahren oder die Autobahn mit konstant hoher Geschwindigkeit befahren wollen, ohne sich um die Batteriekapazität zu kümmern“.
Neue Maßstäbe in Reichweite und Preis
Wenngleich der Konzern mit seinem Modell abermals einen Rekord bricht, den es erst jüngst mit dem Elektroauto Fisker Ocean Extreme aufgestellt hatte, überschreitet es auch preislich nicht unwesentliche Schwellen. Zum Vergleich: Mit seinem Preis von umgerechnet circa 352.000 Euro übertrifft der Rōnin den Tesla Roadster in der Founders Edition um gut 100.000 Euro. Damit reiht sich das Fahrzeug in die teuersten Stromer der Welt ein.
Der Fisker Rōnin werde über einen einzigartigen Aluminium-Space-Frame mit integrierten Batteriezellen verfügen, so die Pressemitteilung. „Leichte Materialien werden auch in den 23-Zoll-Rädern aus Kohlefaser verwendet“, heißt es weiter. „Der Innenraum wird neue Maßstäbe für nachhaltigen Luxus setzen und innovative recycelte und nachhaltige Materialien verwenden, mit dem Ziel, den Rōnin zum nachhaltigsten Supersportwagen der Welt zu machen.“ Abgerundet werde das Erlebnis mit einem hochauflösenden 17,1-Zoll-Bildschirm und einem vor dem Fahrer oder der Fahrerin positionierten Kombiinstrument.
Quelle: Fisker
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