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„Das war wirklich heftig“: Elektroauto explodiert in Neusser Garage

Moderne Elektroautos gelten als sicher. Nichtsdestotrotz kann es auch bei ihnen hin und wieder zu Schäden kommen – mit teils verheerenden Auswirkungen.

Frau entfernt sich von einem Elektroautos
© TheSupporter - stock.adobe.com

Elektroautos für unter 18-Jährige // IMTEST

Noch keine 18 Jahre alt aber Lust auf Mobilität? Mit diesen kleinen Elektroautos ist das möglich.

Ein Elektroauto ist in einer Garage in Neuss explodiert und hat erhebliche Besorgnis in der Gemeinde hervorgerufen. Das unterstreicht die Notwendigkeit, sich mit den Sicherheitsmerkmalen von Elektrofahrzeugen auseinanderzusetzen und mögliche Risiken richtig einzuschätzen.

Elektroauto: Explosion durch Akku-Schaden

Bei Untersuchungen stellte sich dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) zufolge heraus, dass ein defekter Akku der Hauptgrund für den Brand und die folgende Explosion war. Der Vorfall führte zu erheblichen Schäden in der Nachbarschaft, wobei umliegende Fenster zerbarsten und Dächer beschädigt wurden, was in einem dicht besiedelten Gebiet zu weitaus schlimmeren Konsequenzen hätte führen können.

Die physischen Auswirkungen waren verheerend, wobei vier Garagen zerstört und Schäden von geschätzten 100.000 Euro entstanden. Der Besitzer des Autos, ein Familienvater, erzählte gegenüber dem WDR von den beängstigenden Momenten vor der Explosion, als er Rauch aus seiner Garage aufsteigen sah. Das habe ihn dazu veranlasst, gemeinsam mit anderen Nachbarinnen und Nachbarn die Häuser zu verlassen.

„Genau in diesem Moment, wir hatten noch etwas Abstand, ist die Garage in die Luft geflogen, das war wirklich heftig“, erinnerte sich Alexander Valentin. „Es muss sich in der Garage ein großer Druck aufgebaut haben. Wir haben uns alle unfassbar erschrocken.“

Löschcontainer gegen Akku-Brand

Statistiken zeigen, dass das Brandrisiko bei Elektroautos im Vergleich zu Verbrennungsmotoren gleich ist; der Unterschied liegt in der Lösungstechnik. Wie der WDR berichtet, habe die ansässige Feuerwehr einen sogenannten Löschcontainer angefordert. In ihm setzten sie das Elektroauto ab, um es anschließend fachgerecht zu löschen.

Der Vorfall in Neuss sollte aber nicht nur als Warnung, sondern auch als Gelegenheit gesehen werden. Für Hersteller, ihre Sicherheitsstandards kontinuierlich zu überprüfen und für Verbraucher*innen, sich weiterhin über die Technologie, die sie verwenden, zu informieren. Die Verschiebung hin zu nachhaltigeren Transportmethoden ist im Hinblick auf den Klimawandel entscheidend, aber Sicherheit sollte dabei nicht vernachlässigt werden.

Quelle: Westdeutscher Rundfunk

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