Derzeit erleben wir in Deutschland nach Temperaturen um die 20 Grad Celsius einen ersten Absturz hin zu ungemütlichem, kalten Wetter. Dass die Temperaturen sinken, ist allerdings unausweichlich. Wer sich also gerade zu Recht fragt, ab wann man heizen sollte, achtet am besten auf die folgende Regel.

Ab wann heizen? Darauf kommt es an

Es gibt verschiedene Faktoren, die beeinflussen, ab wann das Heizen eine gute Idee ist. Dazu zählt unter anderem die Art der Unterkunft, aber auch deren Dämmung ist von Belang. Zudem kann der Vermieter gelegentlich bestimmen, zu welchem Zeitpunkt die Wärmeregelung überhaupt verfügbar wird.

Ganz unabhängig davon, ab wann man heizen sollte, ist es übrigens aus zwei Gründen wichtig, dass du es irgendwann tust. Erstens kann es extrem ungemütlich werden, in stetiger Kälte zu wohnen. Zweitens, und wesentlich bedeutsamer, stellt es langfristig ein Risiko für deine Gesundheit dar. Und zwar nicht, weil du dich erkälten könntest.

Zu niedrige Temperaturen und zu hohe Luftfeuchtigkeit in Haus und Wohnung begünstigen nämlich die Schimmelbildung. Das wiederum kann allergische Reaktionen hervorrufen oder zu Atemwegserkrankungen führen. Richtiges und trotzdem sparsames Heizen kann dem vorbeugen.

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Diese Regel zum Heizen solltest du kennen

Der tatsächliche Zeitpunkt, ab wann man heizen sollte, unterscheidet sich Heizungsexpert*innen zufolge laut BR24 zufolge je nachdem, ob du beispielsweise in einem ungedämmten Altbau, einem Passivhaus oder einer anderen Gebäudeart wohnst. Je nachdem, was für dich zutrifft, rät man hier zu folgender Regel.

Ab wann heizen?

• Altbau, ungedämmt: bei dauerhafter Außentemperatur von 15 bis 17 Grad Celsius
• Passivhaus: bei dauerhafter Außentemperatur von neun bis elf Grad Celsius
• andere Gebäudearten: bei dauerhafter Außentemperatur von elf bis 15 Grad Celsius

Betreibst du deine Heizung selbst, kannst du frei darüber bestimmen. Anders sieht es aus, wenn im Mietvertrag eine Heizperiode festgesetzt ist. Innerhalb dieses Zeitraums musst du die Räume deiner Wohnung auf mindestens 20 bis 22 Grad heizen. Sollten die Temperaturen im Gebäude außerhalb der Periode dauerhaft auf unter 18 Grad Celsius sinken, muss der Vermieter auch dann das Heizen ermöglichen.

Quellen: eigene Recherche, BR24

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