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Elektroautos: Erster Crashtest mit zwei Stromern – so sicher sind sie wirklich

Zu Elektroautos halten sich noch hartnäckig einige Vorbehalte in der Gesellschaft. Dazu zählen auch welche zur Sicherheit. Ein neuer Crashtest von Mercedes bringt nun etwas Licht ins Dunkel.

Computergeneriertes Bild eines Crashtests.
© vladdeep - stock.adobe.com

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Bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs kommen mehrere Faktoren zusammen, die man sicher allesamt unterschiedlich gewichtet. Das gilt auch für Elektroautos, die möglichst sparsam sein und dennoch gute Reichweiten erzielen sollten. Besonders weit oben sollte aber die eigene Sicherheit stehen. Ein neuer Crashtest von Mercedes-Benz räumt nun mit einigen Vorurteilen auf.

Elektroautos: Sicherer als ihr Ruf

Zu Elektroautos machten bereits mehrmals Horrormeldungen die Runde. Da konnte es schon mal passieren, dass ein Stromer völlig unerwartet explodiert ist oder E-Autos nach einem Sturm Feuer fingen. Aufgrund der vielen verbauten Elektrik liegt auch der Verdacht nahe, dass sie bei Unfällen besonders anfällig für Brände sind. So kann schnell der Mythos des unsicheren Stromers entstehen.

Die Wahrheit sieht aber ganz anders aus: So schrieb zum Beispiel der ADAC 2022, dass die Brandgefahr nach einem Unfall vergleichsweise gering und Elektroautos grundsätzlich genauso sicher sind wie Verbrenner. Und auch in den jährlichen Überprüfungen der Sicherheitsfirma Euro NCAP schneiden sie immer besser ab und erhalten 5-Sterne-Bewertungen.

Nun hat man Mercedes-Benz einen besonderen Crashtest durchgeführt. Eigenen Angaben nach handelt es sich um den ersten weltweit, bei dem zwei vollelektrische Vehikel gezielt zusammengestoßen sind. Im Mittelpunkt standen je ein EQA 300 4MATIC und ein EQS 450 4MATIC SUV des Traditionsherstellers, die mit jeweils 56 Km/h aufeinandergeprallt sind. Eindrücke von dem großen Knall und Einblicke durch Expertinnen und Experten gibt es im folgenden Video zu sehen

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Vielversprechendes Ergebnis von Elektroauto-Crashtest

Natürlich muss man festhalten, dass es sich hierbei um nur zwei Fahrzeuge eines einzigen Herstellers handelt. Allerdings bekräftigt der Test die Tatsache, dass Elektroautos für mehr Sicherheit sorgen können, als manche ihnen nachsagen wollen. So blieb nach dem Zusammenstoß trotz hoher wirkender Kräfte die Fahrgastzelle intakt und die Türen ließen sich danach von selbst öffnen.

Besonders wichtig in Bezug auf die Elektrik und den Akkus, die oftmals im Mittelpunkt von Bränden stehen: Beim Aufprall hat sich das Hochvoltsystem automatisch abgeschaltet, wodurch die Batterie von Hochspannungs-Bauteilen losgelöst wird. Dadurch verringert sich das Risiko für Feuer deutlich. Dies ist ein moderner Standard bei Elektroautos und der Test zeigt auf, dass diese Sicherheitsmaßnahme im Extremfall funktioniert.

Auch gut zu wissen: Wer über den Kauf eines Stromers nachdenkt, sollte auf den Verbrauch achten. Deshalb nennen wir dir fünf besonders sparsame Elektroautos, die einen Blick wert sind.

Am wichtigsten ist jedoch, dass Insassen möglichst wenig Schaden nehmen. Bei den Testautos kam es zu starken Deformierungen der Knautschzonen, wodurch die Aufprallenergie effektiv abgebaut wurde. Auf die Weise wirkten geringere Kräfte auf die Crashtest-Puppen. Diese zeigten im Anschluss, dass man biomechanische Grenzwerte einhalten konnte. Heißt also: Bei einem realen Unfall wären die Personen wohl mit einem buchstäblichen blauen Auge davongekommen.

Quellen: YouTube/Mercedes-Benz, ADAC, Euro NCAP

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