Ab morgen müssen sich viele auf unangenehme Neuigkeiten gefasst machen. Dann stellen mit Amazon Prime, Google Mail und WhatsApp gleich drei populäre Dienste Services ein oder sorgen für zusätzliche Kosten. Wer das verhindern möchte, hat nur zum Teil noch die Chance dazu.
Amazon Prime, Google Mail und WhatsApp: Diese 3 Änderungen kommen
Millionen Menschen allein in Deutschland nutzen Amazon Prime, Google Mail und WhatsApp regelmäßig oder sogar mehrmals täglich. Änderungen wie jene im Dezember treffen deshalb eine besonders große Verbraucherschaft. Viele wissen dabei oft gar nicht, dass überhaupt Neuerungen anstehen.
Bei den geplanten Änderungen der genannten Dienste handelt es sich zudem nicht etwa um Verbesserungen. Kundinnen und Kunden müssen ganz im Gegenteil auf gewisse Vorzüge verzichten. In einem Fall kann die Nutzung bestimmter Funktionen künftig sogar kostenpflichtig sein, wenn es nicht anders geht.
Lesetipp: Wer das im Dezember tut, kann Klimageld bekommen
#1 Amazon Prime
Abonnentinnen und Abonnenten der Mitgliedschaft verlieren Ende Dezember endgültig einen wichtigen Zugang. Wie schon im Januar angekündigt wurde, wird Amazon Drive für Amazons Prime-Kundschaft abgeschaltet. Die letzte Frist verstreicht mit dem 31. Dezember 2023. Dann sind sämtliche Daten im Cloud-Speicher nicht mehr für Nutzerinnen und Nutzer verfügbar. Bis dahin sind sie allerdings noch über den Browser erreichbar.
#2 Google Mail
Ein ähnliches Schicksal erwartet Gmail-User*innen. Hier steht schon Anfang Dezember eine Deadline an. Denn: Hast du dich in den vergangenen zwei Jahren nicht mindestens einmal in dein Google Mail-Konto eingeloggt, wird es gelöscht und deine Mailadresse für andere freigegeben.
Das Unternehmen hat sich aus Sicherheitsbedenken zu diesem Schritt entschieden, weil diese nicht ausreichend geschützt sind. So fehlt einerseits die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Andererseits sollen häufig unsichere Passwörter verwendet werden. Das Löschen verhindere die Gefahr von Hackerangriffen oder Identitätsdiebstahl.
#3 WhatsApp
Ebenso von den kommenden Änderungen betroffen sind WhatsApp-Nutzerinnen und Nutzer. Die „gute“ Nachricht: Die aktuelle Neuerung spüren wahrscheinlich vor allem jene, die Android verwenden. Aber auch iPhone-Besitzer kann es in Abhängigkeit ihrer Gewohnheiten treffen.
Wer sein WhatsApp-Backup mit Google Drive erledigt, muss künftig nämlich mit Kosten rechnen, wenn nicht mehr genug Speicherplatz verfügbar ist. Für die ersten Beta-Testerinnen und -Tester gilt dies schon ab Dezember. Die reguläre Nutzerschaft konfrontiert man damit dann in der ersten Jahreshälfte 2024.
Quellen: eigene Recherche
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