Eine Rückfahrkamera via Bluetooth mit dem Handy zu verbinden, ist nicht besonders schwer. Dennoch solltest du einige Schritte beachten, damit es richtig funktioniert und du ein zuverlässiges Bild erhältst.
Bluetooth für die Rückfahrkamera: Das ist wichtig
Rückfahrkamera: Bluetooth und andere Optionen
Wer schon einmal ein großes Auto einparken musste, wird wissen, dass ausreichende Sicht in alle Richtungen die größte Hilfe ist, die man bekommen kann. Deswegen wird die Rückfahrkamera auch in Deutschland immer beliebter. Viele alte Fahrzeuge haben das nützliche Gerät nicht eingebaut, weswegen es oft – mitunter teuer – nachgerüstet werden muss. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie gerade kabellose Rückfahrkameras das Bild an den jeweiligen Bildschirm senden: Eine Möglichkeit dafür ist eine Bluetooth-Verbindung.
Neben Bluetooth eignet sich auch als Verbindung auch Funk, was allerdings seine Nachteile mit sich bringt. Eine Funk-Rückfahrkamera hat zum Beispiel deutliche Limitationen, wie weit das Signal senden kann. Ein besonders langes Auto oder ein Fahrzeug mit einem großen Anhänger könnte deswegen für das Funksignal zu groß sein. Außerdem können die Systeme natürlich auch mit einem Kabel verbunden werden. Der Aufwand und die Kosten sind in diesem Fall aber besonders hoch.
Lesetipp: Einparken mit Rückfahrkamera: Das kostet 100 Euro Strafe
Rückfahrkamera mit Bluetooth verbinden: Deswegen ist es zu empfehlen
Deswegen existieren noch weitere Optionen, um die Kamera mit der Anzeige zu verbinden. Einige Systeme verwenden WLAN, was aber gerade, wenn der Empfang schwach ist, zu gefährlichen Schwankungen oder Störungen führen kann. Nichtsdestotrotz ist es möglich, diese Möglichkeit sollte aber mit Vorsicht genutzt werden.
Daneben gibt es die Option, die Rückfahrkamera via Bluetooth mit der Anzeige zu verbinden. Diese bietet vor allem einen großen Vorteil. Im Idealfall kann einfach die Kamera selbst am Kennzeichen angebracht werden, wie Einparkhilfe-nachrüsten.de schreibt. In dem Fall ist nämlich keine separate Halterung mehr nötig. Zusätzlich kann die Kamera einfach mit einem Smartphone oder iPad verbunden werden, wenn die richtige App installiert ist.
Tipp: Eine Kamera kannst du sowohl vorn als auch hinten am Nummernschild installieren, wenn du den richtigen Adapter verwendest, wie autorueckfahrkamera.de erklärt. Das Nummernschild darf nämlich auf keinen Fall verdeckt sein.
Rückfahrkamera mit Bluetooth verbinden: So funktioniert es
Um die Verbindung nun vorzunehmen, musst du nur einige wenige Schritte beachten. Es ist dennoch wichtig, dass du sie richtig durchführst, damit es nachher nicht zu Verbindungsproblemen kommt. Unten findest du die Anleitung, wie du die Installation richtig durchführst.
Schritt 1: Kamera installieren
Zuerst ist es wichtig, dass du die Rückfahrkamera selbst richtig installierst, bevor du nach dem Bluetooth-Signal suchst. Diese sollte, wie oben bereits angedeutet, so am Nummernschild angebracht sein, dass dieses nicht verdeckt wird. Die Energieversorgung der Kamera ist meist dadurch sichergestellt, dass sie die Rücklichter anzapft, wie techstage.de erklärt. Manche Modelle haben auch einen Akku.
Schritt 2: Halterung für Smartphone
Im Idealfall hast du auch für dein Smartphone eine Halterung besorgt, mit der du das Gerät direkt an der Innenseite der Windschutzscheibe anklemmen kannst. Damit ist eine ausreichend sichere Sicht auf die Anzeige der Kamera gesichert.
Schritt 3: App installieren, loslegen
Auf dem Handy musst du nun eine App installieren, die zu der jeweiligen Kamera gehört, die du dir besorgt hast. Welche das ist, kann sehr unterschiedlich sein, aber beim Kauf der Rückfahrkamera selbst sollten Angaben zu finden sein, die erklären, welche App kompatibel ist.
Schlussendlich schaltest du Bluetooth auf deinem Mobilgerät ein, suchst die Verbindung mit der Rückfahrkamera, und stellst sie her. Um nun sicher einparken zu können, musst du lediglich das Handy einklemmen, die App öffnen, und du bist startklar.
Quellen: Einparkhilfe-nachrüsten.de, autorueckfahrkamera.de, techstage.de
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.