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Amazon Prime: Premium Feature gesperrt – Freischaltung nur gegen Zahlung

Mit der Mitgliedschaft hatten Nutzer*innen lange Zugriff auf viele kostenlose Funktionen. Für eine davon hat sich das jetzt anscheinend geändert.

Amazon Prime-Logo auf einem Smartphone-Bildschirm.
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Amazon Prime Video ist gestört? Tu jetzt das

Du hast dich auf einen gemütlichen Streamingabend gefreut und dann das:eine Amazon Prime-Störung. Wir zeigen dir, was du dagegen tun kannst.

Erst seit kurzem wird auch bei Amazon Prime-Abonnent*innen Werbung vor Filmen geschaltet. Aber anscheinend bleibt es nicht dabei. Denn eine Funktion, die die Qualität von Filmen stark verbessert, muss nun offenbar ebenfalls noch extra bezahlt werden.

Amazon Prime: Um diese Funktion geht es

Ab Anfang Februar begann Amazon mit seinem Werbemodell, allein Prime-Kund*innen, die die Option „werbefrei“ zusätzlich buchen, können weiterhin Filme ohne Werbung schauen. Das Ganze kostet im Moment 2,99 Euro mehr pro Monat, was zu den Kosten für das Basis Prime-Abo hinzukommt. Aber dabei bleibt es offenbar nicht. Wie 4KFilme berichtet, ist anscheinend die Funktion für die höchste Video- und Audioqualität bei Prime-Filmen nicht mehr verfügbar.

Genauer geht es um Dolby Atmos und Dolby Vision. Dabei handelt es sich um ein Feature von einem externen Dienstleister, das bislang von allen Amazon Prime-Kund*innen genutzt werden konnte. Dolby Atmos bietet dabei besonders hochwertige Sound-Optionen. Besonders innovativ ist dabei der sogenannte „3D-Sound“, welcher Nutzer*innen simulieren soll, dass sie sich mitten in der Szene befinden. Dazu kommt die stark verbesserte HD-Anzeigequalität von Dolby Vision.

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So kann das Feature weiter genutzt werden

Bislang ließen sich diese beiden Qualitäts-Optionen von Amazon Prime-Nutzer*innen einfach bei den Videoeinstellungen anwählen. 4KFilme konnte im Test allerdings bestätigen, dass sich auch bei besten Fernsehern die Dolby-Funktionen nicht mehr finden lassen. Auf der werbefreien Version für knapp drei Euro mehr im Monat tauchten die Optionen jedoch wieder auf. Das kann nur bedeuten, dass das Feature einfach zu der Upgrade-Version verschoben wurden.

Das Überraschende daran ist nicht unbedingt, dass die Änderung an sich vorgenommen wird, sondern vielmehr der Umstand, dass sie nicht vom Konzern angekündigt wurde. Bislang war überhaupt nicht bekannt, dass das Upgrade für Amazon Prime auch einen Qualitätsunterschied bedeuten würde. Willst du deine Filme also in der höchsten Qualitätsstufe anzeigen lassen, musst du wohl das Upgrade abonnieren.

Quellen: 4KFilme

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