Damit dein Elektrofahrrad sich überhaupt fortbewegen kann, muss der Akku über Strom verfügen. Dazu ist die Ladestation für das E-Bike da. Allerdings kannst du dein Rad nicht unbedingt an jeder Station anschließen.
E-Bike-Ladestation: Alles Wichtige
Dafür ist die E-Bike-Ladestation da
Das, was ein Elektrofahrrad von jedem anderen Fahrrad unterscheidet, steht bereits im Namen. So verfügt das E-Bike über einen elektrischen Motor, der bei den meisten Modellen eine Tretunterstützung anbietet, sodass das Fahren nicht zu anstrengend wird. Versorgt wird dieser Motor durch einen Akku, also eine wiederaufladbare Batterie, der meist mittig oder hinten am Fahrrad angebracht ist. Damit eine Versorgung sichergestellt ist, solltest du jedoch dein E-Bike regelmäßig an einer Ladestation aufladen.
Um den Akkustand hoch zu halten, hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Einerseits kannst du dein Rad einfach an eine Steckdose anschließen. In diesem Fall wird der Prozess allerdings recht lange dauern. Die andere Option besteht darin, dein E-Bike entweder an einer heimischen Wallbox oder einer Ladestation aufzuladen.
Hinweis: Um die Lebensdauer deines Akkus möglichst zu schonen, solltest du ihn nie zu mehr als 80 Prozent aufladen, wie Verivox empfiehlt.
Willst du dir eine private Ladestation für dein E-Bike einbauen, also eine Wallbox installieren, gibt es einige marktverfügbare Varianten. Die Pulsar Plus-Option🛒 zum Beispiel kostet zwar einen stolzen Preis, lässt sich dafür aber beispielsweise für zusätzliche Funktionen mit WLAN und Bluetooth verbinden. Das Modell von wallbe🛒 hingegen ist etwas preiswerter, verfügt dafür aber nicht über vergleichbare Features.
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Diese Regeln sind beim Aufladen zu beachten
Ebenso wie für Elektroautos, wurde mittlerweile in Deutschland auch für E-Bikes die Infrastruktur für Ladestationen stark ausgebaut. Aber so, wie zum Beispiel viele E-Autos nicht bei den besonders schnellen Ladesäulen von Tesla laden können, gibt es auch beim Anschließen von Elektrofahrrädern ein paar Regeln zu beachten.
Dabei hast du, egal, bei welcher Ladestation du dein E-Bike auftanken möchtest, zwei Möglichkeiten. So kannst du bei einigen Säulen dein Fahrrad einfach abstellen und das Kabel mit dem Akku verbinden. In vielen Fällen musst du jedoch, meist wegen Platzmangels, deinen Akku abnehmen, um ihn anschließen zu können. Das Fahrrad ist dann meist an einem anderen Ort zu parken.
Allgemeine Grundlagen zum Laden
Egal an welcher Ladestation oder sogar mit welchem E-Bike, es gibt in jedem Fall einige grundlegende Regeln, die ebenfalls nicht unwichtig sind. Bevor du dich auf eine Reise begibst, in deren Verlauf du vermutlich Auftanken musst, solltest du immer das Verbindungskabel dabeihaben. Verschiedene Elektrofahrräder können verschiedene Anschlüsse haben, was es Anbieter*innen von Ladestationen nahezu unmöglich hat, alle Kabel selbst anzubieten, wie Wertgarantie.de erklärt.
Außerdem ist bei vielen Elektro-Tankstellen auch eine doppelte Nutzung möglich. So können manche E-Bike-Akkus auch an Ladestationen für Elektroautos angeschlossen werden. Hier kann es aber besonders häufig zu Problemen mit dem falschen Anschluss kommen.
Kann ich an jeder Ladestation mein E-Bike anschließen?
Anbieter*innen von Ladestationen für E-Bikes sind häufig gastronomische Betriebe oder Museen. Aber auch an manchen Fahrradständern finden sich vermehrt Anschlüsse, um ein Elektrofahrrad dort aufzuladen. In seltenen Fällen gibt es auch dezidierte „Fahrrad-Tankstellen“, an denen sich dann meist mehrere Ladesäulen auffinden lassen.
Hinweis: Das Auftanken eines E-Bikes an einer Ladestation ist häufig kostenlos. In manchen Fällen ist eine Kundenkarte des jeweiligen Anbieters nötig, wie brose-ebike schreibt.
Dabei gibt es zwar bereits Bestrebungen, die zahlreichen vorhandenen Anschlusssysteme zu vereinheitlichen, aber leider ist dies noch nicht überall gegeben. Deswegen kann es durchaus vorkommen, dass du trotz einer verfügbaren Ladestation für dein E-Bike keinen passenden Anschluss findest. Meistens benötigst du ein Wechstelstromkabel, um dein Fahrrad aufzuladen. Aber beispielsweise beim Betreiber bike-energy ist ein Gleichstromkabel nötig, da dieser den Akku beim Auftanken schonen will. In jedem Fall kann eine komplette Füllung der Batterie mehr als eine Stunde dauern.
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Wetter kann ein Problem sein
Hier liegt eines der großen Probleme beim Anschluss eines E-Bikes an eine Ladestation. Insbesondere Regen, Schnell oder Hagel kann sich zu einer ernsthaften Gefahr für die Hardware auswirken. So sind viele Bauteile einer Ladesäule, aber auch des Elektrofahrrads, durchaus empfindlich gegenüber Wasser.
Solltest du bei dem betreffenden Wetter eine Ladestation für dein E-Bike benötigen, ist es daher empfehlenswert, eher nach einem Unterstand zu suchen. Ansonsten kann es zu Schäden kommen, die zum Teil nicht reversibel sind. Manche Kabel sind allerdings auch wetterfest, dennoch solltest du in jedem Fall Vorsicht walten lassen.
Quellen: Verivox, Wertgarantie.de, brose-ebike
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