Veröffentlicht inDigital Life

Ab sofort: Dein iPhone erhält eine neue Zahlungsmethode – das musst du jetzt wissen

Mit einer neuen Funktion will Apple das Einkaufen schneller und komfortabler machen. Wir verraten dir, wie du die neue Zahlungsmethode ab heute für dich nutzen kannst.

Zwei Handy werden während eines Bezahlvorgangs übereinander gehalten.
© Nina L/peopleimages.com - stock.adobe.com

Welches ist das beste iPhone? // IMTEST

Im Test siegen iPhone 14 Pro und Pro Max. Doch sie sind nicht für jeden die beste Wahl.

Ob in Bars, Restaurants, Souvenirläden oder auf dem Flohmarkt. Zahlreiche Länder sind schon in den Genuss der Tap to Pay-Funktion für das iPhone kommen. Ab heute ist es auch in Deutschland so weit. Davon sollen laut Ankündigung Millionen Nutzer*innen profitieren. Denn diese können ihr Handy damit einfach als Kassenterminal verwenden und so bequem Zahlungen empfangen.

iPhone: Tap To Pay jetzt auch in Deutschland

Erst vor Kurzem wurde die Tap to Pay-Funktion in den ersten Staaten der EU freigeschaltet. Damals konnte nur darüber spekuliert werden, ob und wann es auch in Deutschland so weit sein wird. Vor wenigen Stunden hat der amerikanische Tech-Konzern nun in einer offiziellen Mitteilung verkündet: „Apple hat heute Tap to Pay auf dem iPhone in Deutschland eingeführt und ermöglicht damit Millionen von Händlern, das iPhone für eine reibungslose und sichere Abwicklung von kontaktlosen Zahlungen im Ladengeschäft zu nutzen.“

Händler*innen können von nun also in Deutschland auf zusätzliche, meist kostspielige Hardware oder Zahlungsterminals verzichten, um Geld zu empfangen. Besonders für kleinere und unabhängige Geschäfte oder Unternehmer*innen, die erst am Anfang ihres Business stehen, bedeutet dies einen immensen Vorteil. Doch auch große Ketten können sie in ihre Läden integrieren.

Das betont auch Jennifer Bailey, Vizepräsidentin von Apple Pay and Apple Wallet: „In Zusammenarbeit mit Zahlungsplattformen, App-Entwickler:innen und Zahlungsnetzwerken machen wir es für Unternehmen jeder Größe — von kleinen Geschäften bis zu großen Einzelhandelsketten — einfacher denn je, kontaktlose Zahlungen zu akzeptieren und ihr Geschäft weiter auszubauen.“

Lesetipp: EC-Karte – wer das übersieht, zahlt 80 Euro Strafe 

Hier ist die Neue Funktion ab sofort verfügbar

Zu den ersten Zahlungsplattformen die Tap to Pay auf dem iPhone anbieten, gehören ab heute Adyen, Commerz Globalpay, myPOS, Nexi, SumUp und Viva. Im Laufe diesen Jahres wollen aber auch mollie, PAYONE, Revolut, die Sparkassen-Finanzgruppe und Stripe die Funktion einführen.

In den Apple Stores in Deutschland ist die neue Zahlungsmethode ab jetzt für alle Kund*innen verfügbar. Auch die Einführung bei Händlern wie Dyson, GANNI und Rituals soll bereits starten. Daneben macht gastronovi die Funktion in seinen Kassensystemen verfügbar. Diese nutzen Tausende von Restaurants im ganzen Land.

Lucas van Eeghen, Vorstandsmitglied bei Rituals Cosmetics zeigt sich bereits begeistert: „Für uns bietet Tap to Pay auf dem iPhone eine großartige Möglichkeit, den Andrang an den Kassen zu Stoßzeiten zu reduzieren und das Einkaufserlebnis für unsere Kunden zu verbessern.“

Auch interessant: Neue Regel beim Bezahlen – wer das tut, dem droht Strafe 

So funktioniert Tap to Pay mit dem iPhone

Um Tap to Pay nutzen zu können und auch dein Handy in ein Kassenterminal zu verwandeln, benötigst du dafür eine unterstützende iOS App auf einem iPhone Xs oder höher sowie die neueste iOS Version. Beim Bezahlen werden die Kund*innen einfach aufgefordert, die Kredit- oder Debitkarte, das iPhone, die Apple Watch oder eine andere digitale Geldbörse in die Nähe des Handys zu halten. Die Zahlung wird dann sicher über die NFC-Technologie abgewickelt.

Doch nicht nur auf Einfachheit bei der Bedienung, sondern auch auf den Datenschutz soll Apple bei der Entwicklung der Funktion Wert gelegt haben. So schreibt das Unternehmen: „Alle Transaktionen, die mit Tap to Pay auf dem iPhone durchgeführt werden, sind verschlüsselt und werden in dem Secure Element verarbeitet, und wie auch bei Apple Pay hat Apple keinerlei Kenntnis darüber, was gekauft wird und wer es kauft.“

Quelle: Apple

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.