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Neue Gesetze ab August: Diese 3 Änderungen kommen auf Millionen Verbraucher zu

Der erste Tag eines jeden Monats ist oft Stichtag für viele vertraglichen Änderungen. Auch im August gibt es dementsprechend wieder einiges zu beachten.

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Richtig Heizen: DAS solltest du wissen!

Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind nicht nur entscheidend für unser Wohlbefinden zu Hause. Richtiges Heizen hilft auch, Schimmel zu vermeiden und Energie zu sparen.

Alles neu macht sprichwörtlich der Mai. Doch auch der August hat einige Änderungen und neue Gesetze im Gepäck. Ob mehr Geld, weniger Geld oder verbesserte Sicherheitsmaßnahmen: Diese drei Neuerungen solltest du für den kommenden Monat auf dem Schirm haben.

PayPal mit neuer Login-Methode

Zwar kein neues Gesetz aber dennoch eine nützliche Änderung gibt es bei PayPal. So will das Unternehmen im August eine bedeutende Änderung für seine Nutzer*innen einführen. Diese betrifft vor allem Kunden, die bereits vor der EU-Zahlungsrichtlinie PSD2 die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert haben. In einer E-Mail, die derzeit an zahlreiche PayPal-Kunden verschickt wird, erklärt der Bezahldienst, dass es sich dabei nicht um Spam oder Phishing handelt, wie eine Sprecherin gegenüber Heise betonte.

Ab August werden diese Kund*innen dieselben erweiterten Sicherheitsoptionen nutzen können, die seit dem Inkrafttreten der PSD2-Richtlinie im Januar 2021 für alle neuen Nutzer*innen automatisch aktiviert wurden. Zu den Neuerungen gehören zusätzliche Sicherheitskomponenten und die Möglichkeit, Geräte besser zu speichern. So soll bei der Anmeldung nicht jedes Mal eine Authenticator-Zahl eingegeben werden müssen.

Die Umstellung wird automatisch erfolgen, ohne dass die Nutzer*innen etwas unternehmen müssen. Neben den bisherigen Sicherheitsmethoden wie Authenticator und Passkey werden künftig auch die PayPal-App und WhatsApp als zusätzliche Kanäle für die 2FA zur Verfügung stehen. Das Ziel dieser Änderungen: Der Zugang zum PayPal-Konto soll sicherer und komfortabler werden.

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Einspeisungsvergütung von PV-Anlagen sinken

Ab dem 1. August 2024 wird die Einspeisevergütung für neu angemeldete Solaranlagen gesenkt. Dies betrifft laut neuem Gesetz sowohl Anlagen, die den gesamten erzeugten Strom ins Netz einspeisen, als auch solche, die nur einen Teil einspeisen. Für Anlagen bis 10 kW sinkt die Vergütung bei Teileinspeisung von 8,11 Cent auf 8,03 Cent pro Kilowattstunde und bei Volleinspeisung von 12,87 Cent auf 12,73 Cent pro Kilowattstunde, berichtet Aroundhome. Nutzer*innen, die ihre Anlagen noch bis zum 31. Juli anmelden, können sich die aktuell höheren Vergütungssätze sichern.

Eine weitere Reduzierung der Einspeisevergütung ist für den 1. Februar 2025 geplant, bei der die Vergütungssätze halbjährlich um ein Prozent gesenkt werden. Um langfristig von den höheren Vergütungssätzen zu profitieren, sollten Nutzer*innen ihre Solaranlagen möglichst vor den anstehenden Stichtagen anmelden. Bereits bestehende Anlagen sind von diesen Änderungen nicht betroffen, da die Einspeisevergütung für 20 Jahre ab Inbetriebnahme konstant bleibt.

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Neue Zuschüsse für Heizungsförderung

Ab sofort können Eigentümer*innen von Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Wohnungs­eigentümergemeinschaften in Deutschland Förderanträge für Heizungsmaßnahmen stellen. Ab Ende August 2024 können laut der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dann auch Besitzer*innen von vermieteten Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen die Förderungen beantragen.

Die Unterstützung umfasst Zuschüsse bis zu 70% für neue, klimafreundliche Heizungen und Ergänzungskredite für bereits geförderte Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung. Wer dabei die Umrüstung zwischen Dezember 2023 und August 2024 beginnt, kann den Antrag bis Ende November 2024 nachholen.

Quellen: Heise, Aroundhome, KfW

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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