Das Thema Elektroautos ist einer der größten Streitpunkte unserer Zeit. Die einen reagieren aus Bedenken und Ängsten eher zögerlich, den anderen geht der technologische Fortschritt nicht schnell genug. Während es vielen Unternehmen dabei vor allem um die Planungssicherheit geht, hat nun Opel bekanntgegeben, in Zukunft ausschließlich auf den Bau von vollelektrischen Fahrzeugen zu setzen.

Die Zukunft gehört laut Opel den Elektroautos

So hat der CEO des Autokonzern, Florian Huettl, im Interview mit der Automobilwoche ein Ende der Verbrennerfahrzeuge im Hause Opel für das Jahr 2028 angekündigt. Ab dem Zeitpunkt sollen dann nur noch Elektroautos vom Band rollen. „Derzeit gibt es viele Diskussionen über den Weg zur Elektrifizierung. Für uns ist klar, dass die Zukunft elektrisch ist“, erklärte Huettl.

„Wir sehen die Elektromobilität als den einzigen gangbaren Weg für einen Massenmarkt-Hersteller, ein CO2-neutrales Unternehmen zu werden, was unser klares Ziel mit Stellantis bis 2038 ist“, fuhr der Opel-Manager fort, dessen Unternehmen zum europäischen Stellantis-Konzern gehört.

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„Es wäre surreal“

Der Mutterkonzern, zu dem unter anderem auch Fiat gehört, sprach sich erst kürzlich vehement gegen einen Vorschlag innerhalb der EU aus. Dieser sieht vor, das CO2-Emissionsziel der EU für 2025 zu verschieben. „Es wäre surreal, jetzt die Regeln zu ändern“, zitiert Focus den Stellantis-CEO Carlos Tavares mit Blick auf die Planungssicherheit der Konzerne. Noch dieses Jahr will Opel der erste deutsche Hersteller sein, der eine komplett Angebot aus Elektroautos präsentiert.

So soll jedes Fahrzeug zumindest mit der Option auf einen elektrischen Antrieb ausgestattet werden. „Diese Multi-Energy-Strategie versetzt uns in eine gute Position für die Höhen und Tiefen, die auf dem Weg zur Elektrifizierung unvermeidlich sein werden“, erklärte Huettl zuversichtlich.

In einem weiteren Schritt soll dann die Verbrenneroption ganz wegfallen. „Wir denken, dass Elektroautos die besseren Autos sind“, erklärt der Opel-CEO im Interview deutlich. Gründe dafür sieht er vor allem im Fahrverhalten durch Dinge wie die Beschleunigung, der sanften Fahrweise, dem fehlenden Lärm und der nachhaltigen Antriebsweise.

Quellen: Automobilwoche, Focus

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