Samsung hat bei der Mobile World Congress (MWC) für Furore gesorgt, indem der Technikgigant eine faltbare Handheld-Konsole präsentierte. Obwohl dieses Konzept auf den ersten Blick innovativ erscheint, sind damit einige Schwierigkeiten verbunden. Auch wenn es momentan nur eine Designstudie ist, könnte sie dennoch neue Impulse für die Gaming-Branche setzen.
Samsung-Konsole: Anfassen verboten
Das Besondere an der Konsole: Samsung integriert seine faltbare OLED-Technologie in das Handheld, wodurch sich das Display platzsparend zusammenklappen lässt. Im Gegensatz zu Smartphones sorgen bei Konsolen jedoch die Steuerungselemente wie Sticks und Buttons für Probleme.
Samsung löst dies mit Aussparungen an den Enden des Geräts, in die die Sticks beim Zuklappen versinken, wie TechBook berichtet. Dadurch stehen sie im offenen Zustand leicht heraus, ohne das Falten zu behindern. Ein echtes Hands-on war auf dem MWC allerdings nicht möglich, denn Besucher*innen durften den Prototyp weder anfassen noch ausprobieren. So konnten weder die Haptik der Bedienelemente, noch das Faltverhalten getestet werden.
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Serienproduktion bleibt abzuwarten
Auch die Technik bleibt eine Herausforderung. Gaming-Handhelds benötigen leistungsstarke Hardware und große Akkus, um lange Spielzeiten zu ermöglichen. Der Faltmechanismus könnte diese Anforderungen jedoch erschweren. Auf dem MWC lief lediglich ein Video des Spiels “Dark and Darker Mobile” auf dem Bildschirm, schreibt Heise Online. Ob die Konsole wirklich für anspruchsvolle Games geeignet ist, bleibt also unklar.
Samsung hat bisher keine Pläne bekannt gegeben, das Gerät in Serie zu produzieren. Dennoch soll das Konzept zeigen, dass faltbare Displays in Zukunft nicht nur in Smartphones eine Rolle spielen könnten. Ob und wann eine faltbare Samsung-Konsole aber tatsächlich auf den Markt kommt, bleibt abzuwarten.
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Quellen: TechBook, Heise Online
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