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Geheimdienstmitarbeiter: So viel kannst du beim BND verdienen

Sicherlich haben viele in ihrer Kindheit den Traum gehabt, als Erwachsene ihr Geld als Agent zu verdienen. Doch wie viel kann man beim Geheimdienst eigentlich verdienen? Wir haben uns auf Spurensuche begeben.

Geheimagent steht mit Aktentasche in der Tür.
© Getty Images/Viktor_Gladkov

Über Gehalt sprechen: Ist das erlaubt?

In vielen Arbeitsverträgen gibt es eine Klausel, die den Arbeitnehmern verbietet, über das Gehalt zu sprechen. Aber ist das überhaupt rechtens? Wir klären auf!

Wir alle hatten als Kinder doch den Traum, wie James Bond Verbrecher*innen zu jagen und Staatsgeheimnisse aufzudecken. Ein Job, bei dem man sein Leben riskiert, sollte auch gut bezahlt werden. Doch wie hoch fällt das Gehalt beim Geheimdienst eigentlich aus?

Gehalt beim Geheimdienst: In Deutschland gibt es drei Möglichkeiten

In Deutschland gibt es drei Nachrichtendienste: das Bundesamt für Verfassungsschutz, den Militärischen Abschirmdienst (MAD) und den Bundesnachrichtendienst (BND), heißt es auf der Webseite des Deutschen Bundestages. Wenn man wie James Bond sein Geld als Geheimagent im Ausland verdienen möchte, sollte man sich beim BND nach einem Job umsehen. Denn der Bundesnachrichtendienst, der für die Auslandsaufklärung zuständig ist, rekrutiert ausländische Spione und entsendet sie ins Ausland.

Diese Summen haben Spione schon bekommen

Jetzt haben wir herausgefunden, wo wir unseren Traumjob finden können. Allerdings ist es wichtig, dass das Gehalt stimmt, um ein schickes Leben wie James Bond führen zu können. Wie viel Geld Spione für ihre Arbeit erhalten, ist ein streng gehütetes Geheimnis. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es sich um ein riesiges Vermögen handelt. Denn letztendlich könnten sie enttarnt werden, wenn ihr Gehalt nicht mit ihrem vorgetäuschten Lebensstil übereinstimmt, erklärt Erich Schmidt-Eenbom, ein Friedensforscher und Publizist mit Fachkenntnissen im Bereich Nachrichtendienste gegenüber Business Insider

Dennoch bedeutet das nicht, dass man für seine Arbeit nicht angemessen entlohnt wird. Laut Erich Schmidt-Eenbom erhielt ein polnischer Offizier in den 1980er Jahren für seine langjährige Tätigkeit als ausländischer Spion rund eine Million Mark. Nach seiner Flucht in den Westen wurde ihm dieser immense Betrag auf einem eigens für ihn eröffneten Konto übergeben.

Viele Stellen beim BND werden gut entlohnt

Beim Bundesnachrichtendienst gibt es jedoch auch viele andere Positionen, die deutlich weniger riskant sind und dennoch gut bezahlt werden. Zum Beispiel verdienen Ingenieure ein Monatsgehalt von 2.605 bis 4.414 Euro netto. Auch Berufseinsteigern im Bereich Cybersicherheit winkt ein solides Gehalt von 44.700 bis 63.364 Euro im Jahr. Dabei gilt immer: Je mehr Erfahrung man vorweisen kann, desto höher ist auch die Gehaltsstufe.

Quellen: Business Insider und Deutscher Bundestag

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