Der Facebook-eigene Messenger hat eine Vielzahl an nützlichen Features. Einige davon sind umstritten, so wie WhatsApps blaue Haken. Die Lesebestätigung trifft nämlich aufgrund ihrer verräterischen Funktion nicht bei allen auf Zuspruch. Wer sie umgehen möchte, hatte dazu bisher immerhin einige Möglichkeiten. Damit ist jetzt allerdings Schluss, denn ein paar der bekannten Methoden sind nicht mehr möglich.
WhatsApp: Blaue Haken machen es Nutzer:innen schwerer
Ganz generell sind die kleinen Symbole eine recht nützliche Option. Damit erfährst du zeitnah, welcher deiner Kontakte eine Nachricht von dir angesehen oder abgehört hat. Um WhatsApps blaue Haken zu aktivieren, kannst du folgendermaßen vorgehen:
- Öffne deinen Messenger > Drei-Punkte-Menü oben rechts > Einstellungen > Account > Datenschutz > Hier kannst du die Option „Lesebestätigungen“ aktivieren
Wer dagegen keine Lust auf die Lesebestätigung hat beziehungsweise nur selbst nicht beim Lesen überwacht werden möchte, kann WhatsApps blaue Haken leicht umgehen. Dazu reicht es zum Beispiel schon aus, das Handy in den Flugmodus zu versetzen. Einige Wege, die für das Austricksen bei Sprachnachrichten hilfreich waren, funktionieren jetzt laut t-online.de allerdings nicht mehr.
Dazu zählt die Variante, eine Sprachnachricht nicht direkt anzuhören, sondern zu exportieren und dann der entsprechenden Datei zu lauschen. Eine weitere Möglichkeit war es bislang, die Nachricht weiterzuleiten und danach abzuhören. Das Problem: Sowohl beim Exportieren als auch beim Weiterleiten werden WhatsApps blaue Haken inzwischen sichtbar.
Einziger Weg: WhatsApps blaue Haken abschalten
Willst du dich der „Überwachung“ entziehen, bleibt bei Sprachnachrichten zwar noch der Flugmodus-Trick für WhatsApp, eine bequeme Lösung ist das jedoch nicht. Sobald du die Funktion nämlich wieder aktiviert hast, zeigen sich zeitnah auch die verräterischen Symbole.
Was bleibt ist die Entscheidung, WhatsApps blaue Haken gänzlich abzuschalten. Dann allerdings kannst du auch nicht mehr sehen, wer deine Nachrichten gelesen hat.
Quellen: t-online.de, eigene Recherche