WhatsApp-Tracking ist immer wieder ein Streitthema, wenn es um die Datenschutzrichtlinien des Messengers aus dem Hause Facebook geht. Wie ernst ist es dem Datenkraken mit dem Schutz deiner Daten? Die Einführung des neuen Apple Privacy-Labels scheint bestehende Befürchtungen weiter zu bestätigen.
WhatsApp-Tracking: Apple legt Schwächen offen
Zur besseren Transparenz hat Apple zu Beginn des Jahres 2021 das neue Apple Privacy-Label eingeführt. Es verpflichtet Anbieter von Anwendungen im App Store genau anzugeben, welche Daten die entsprechende App über dich sammelt. So soll die Aufmerksamkeit auf datenschutzrechtlich bedenkliche Probleme wie WhatsApp-Tracking gelenkt werden. Die Einführung dieser Neuerung hatte im Vorfeld zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Facebook und Apple geführt.
Mit einem Update der iOS-App „iMessage“ wird deutlich, wie viele Daten WhatsApp im Vergleich zu anderen Messengern wirklich sammelt. Dabei ist WhatsApp bei Weitem nicht der schlimmste Sünder aus dem Facebook-Konzern. Die Facebook-Messenger-App sammelt so viele Informationen über dich, dass andere Anwendungen im Vergleich wie Unschuldslämmer aussehen.
Gegenüberstellung zeigt Ausmaß der Datensammlung
Das Magazin Forbes hat die Angaben aus dem App Store gegenübergestellt. Während iMessage nur deine E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Geräte-ID benötigt und lediglich auf deinen Suchverlauf zugreift, erhebt WhatsApp deutlich mehr Daten. Unter anderem wird dein Standort abgerufen, was WhatsApp-Tracking zu einer realen Gefahr macht. Auch deine auf andere Nutzerinhalte und deine Einkäufe greift der Messenger zu.
Mithilfe von WhatsApp-Tracking können Fremde alles über deine Angewohnheiten erfahren und einen Einblick in dein Leben erhalten. Hier findest du eine Übersicht, welche Daten WhatsApp wirklich über dich sammelt.