Mit circa zwei Milliarden Nutzenden ist WhatsApp weltweit der beliebteste Messenger. Das bedeutet aber leider auch, dass sich dort immer wieder Cyberkriminelle bei Ahnungslosen melden, um sie mit Betrugsmaschen zu belästigen. Doch ein neuer „Betrugsversuch“ hat zur Abwechslung ein Happy End und ist sogar so niedlich, man möchte dem Übeltäter direkt verzeihen.
WhatsApp-„Betrug“: 9-Jähriger mimte Mutter nach, um Hund zu bekommen
Die britische Sun berichtet von dem ungewöhnlichen und doch herzerwärmenden Fall. Eine beliebte Masche von Betrügerinnen und Betrügern ist nämlich, dass sie sich fälschlicherweise als bekannte Personen ihrer Opfer herausgeben, um so an deren Geld oder Daten zu kommen. Dies machte sich nun auch der neunjährige Noah zu Nutze.
Der hat nämlich offenbar ein Gespräch seiner Eltern über die Adoption eines zweiten Hundes mitbekommen. Konkret ging es um einen erst acht Wochen jungen Cockerspaniel, der ein neues Zuhause suchte. Noahs Mutter Janine wollte erst einmal darüber nachdenken, ließ aber dann für einen Moment ihr Handy unbeaufsichtigt. Fix schnappte sich der Junge das Gerät – und fing an, seinem Vater Kevyn bei WhatsApp zu texten. Dabei gab er sich überzeugend als seine Mutter aus.
Kleiner Junge foppt Vater mit „Liebling“ und „Schatz“
Dass er in dem Moment das passende Profil nutzen konnte, war aber nur die halbe Miete – den richtigen Tonfall der Nachrichten musste er auch noch treffen. Dazu bediente er sich der typischen Anreden unter Paaren wie „Schatz“ oder „Liebling“ und schloss das Gespräch außerdem mit „Ok, Liebling XXX“. So konnte er Kevyn dazu überreden, den Hund mitzubringen.
Mittlerweile ist die Familie überglücklich mit dem vierbeinigen Zuwachs. Trotzdem überlegt Papa Kevyn, in Zukunft seine Frau vorher anzurufen, um sicherzugehen – oder man denkt sich gleich ein Code-Wort aus. Oder sie machen demnächst eine WhatsApp-Umfrage – die neue Funktion erscheint bald.
Quelle: The Sun
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