Dazu gibt Landesinnenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag in Nürnberg den Startschuss für einen Messengerdienst für Streifenbeamte. Die Aktion läuft zunächst als Pilotprojekt flächendeckend in Mittelfranken, nachdem es in München bereits Testläufe gegeben hatte. Bis 2018 soll jeder Streifenwagen mit der Technik ausgerüstet sein.
Datenübermittlung via Messenger-Dienst vereinfacht
Über den Messengerdienst sollen zum Beispiel Ermittlungshinweise und Fahndungsfotos an Beamte im Einsatz übermittelt werden. Dazu würden sie auf spezielle Smartphones zugreifen, auf denen ein eigens für die Polizei programmierter Messengerdienst installiert sei, erklärte ein Polizeisprecher. Der Dienst werde von Servern gesteuert, die vor fremdem Zugriff besonders geschützt seien.
In Deutschland bisher einzigartiges Projekt
Die Polizei in Bayern sprach von einem deutschlandweit einmaligen Projekt. Die Bundespolizei hatte allerdings bereits im November 2016 erklärt, die Einführung eines eigenen Messenger-Dienstes vorzubereiten.