Lee Rainie ist der Direktor der Abteilung für Internet- und Technologieforschung am renommierten „Pew Research Center“ in den USA. Er hat sich in der CNBC-Sendung „On the money“ zu einer Studie geäußert, die der Hälfte der US-Amerikaner Angst vor einer Automatisierung ihres Jobs attestiert. Laut dem Forscher gibt es aber durchaus Berufsfelder, in denen auch mittelfristig keine Gefahr einer Automatisierung besteht.
Direkter Kontakt zur Öffentlichkeit
Friseure, Ärzte, Krankenschwestern oder Physiotherapeuten könnten deshalb in Zukunft sehr attraktive Berufe werden. „Alle Berufe, in denen es um direkten Kontakt zur Öffentlichkeit oder um das direkte Erfüllen von Bedürfnissen geht – egal ob in der Medizin oder anderen Bereichen – werden den Ansturm der Roboter wahrscheinlich überdauern“, sagt Rainie. Auch Absolventen von MINT-Fächern (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) müssen sich vorerst wohl kaum Sorgen machen. In vielen anderen Branchen könnten Umschulungen ein gangbarer Weg sein, sagt Rainie.