Bereits im iPhone X (hier geht’s zum Test) setzte Apple voll auf die Gesichtserkennung statt auf den Fingerabdrucksensor. Diesen Weg will das Unternehmen weitergehen. Das jedenfalls will der häufig gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo wissen, wie 9to5 Mac berichtet.
Weder die kommenden iPhones, die auf der Apple-Keynote am 12. September vorgestellt werden sollen, noch iPhones in 2019 werden außerdem die Touch ID im Display unterstützen. Der Grund dafür: OLED-Screens. Die neue Bildschirmtechnologie, die bereits im iPhone X verbaut ist, hat die entsprechenden Sensoren nicht zur Verfügung. Auch ein herkömmlicher Sensor ist nicht zu erwarten.
Welche Sicherheit bleibt für iPhone-Kunden?
Gerüchten zufolge könnte Samsung allerdings In-Display-Fingerabdrucksensoren in seinem kommenden Flaggschiff-Smartphone Galaxy S10 integrieren. Wenn das stimmt, könnte die Technologie den wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Konkurrenten ausmachen. Das könnte den Smartphone-Markt etwas aufmischen, der in den vergangenen Jahren kaum wirklich Innovatives hervorgebracht hat.
Verzichtet Apple tatsächlich auf die Touch ID, bleibt die Frage, welchen zusätzlichen Sicherheitsfaktor neue iPhones bieten können. Oder wird die Face ID durch Gesichtserkennung per Venenstruktur derart unbezwingbar, dass das gar nicht mehr nötig sein wird? Es bleibt abzuwarten bis zum 12. September.