Gleich ein Viertel (26 Prozent) aller Smartphones sollen einer IT-Expertin zufolge trotz Handy-PIN völlig ungeschützt sein. Mit nur zwanzig der häufigsten Zahlenkombinationen ließen sich die Geräte problemlos knacken.
Handy per PIN knacken: Diese Codes sind kein Schutz
Die Sicherheitsexpertin Tarah Wheeler postete auf Twitter jene Handy-PINs, die unter Nutzern am weitesten verbreitet sind und den Zugang zu fremden Smartphones damit besonders leicht machen könnten. Solltest du einen der folgenden PIN-Codes nutzen, ist dein Handy nicht sicher.
Handy-PINs ohne Schutzfunktion:
- 1234
- 1111
- 0000
- 1212
- 7777
- 1004
- 2000
- 4444
- 2222
- 6969
- 9999
- 3333
- 5555
- 6666
- 1122
- 1313
- 8888
- 4321
- 2001
- 1010
Die PIN-Codes stammen aus Untersuchungen des SANS INstitute, eine der größten Sicherheitsorganisationen der Welt, wie Cultofmac berichtet.
Dass die Handy-PINs jedoch nicht weltweit gleichermaßen gefährlich sein müssen, zeigt sich schon am Beispiel Asiens. Dort gilt beispielsweise die „4“ als Unglückszahl, so dass womöglich nur wenige Nutzer die Handy-PIN „4444“ wählen würden.
Kein Wunder also, dass man sich auf Twitter die Frage gestellt hat, woher die erhobenen Daten genau stammten.
So änderst du deine Handy-PIN
Damit du auf der sicheren Seite bleibst, rät Wheeler, die eigene Handy-PIN zuändern, sollte sie sich auf der Liste wiederfinden.
iPhone-User sollten dabei am besten gleich zu einer sechsstelligen Handy-PIN wechseln, weil diese deutlich sicherer ist. Für Android-Nutzer heißt es, einfach einen anderen Zahlencode einzustellen.
- Einstellungen > Nutzer > Sicherheit SIM-Sperre einrichten > PIN ändern
Übrigens: Hast du deine Handy-PIN vergessen, kannst du dein Smartphone trotzdem knacken.