Der jüngste Online-Banking-Test des IT-Finanzmagazins hat ernüchternde Ergebnisse geliefert. Scheinbar haben zahlreiche Banken Probleme mit der Erreichbarkeit ihrer Kundenportale.
Schlechtes Online-Banking: Test zeigt, dass sich Banken bessern müssen
Untersucht wurden diverse bekannte Finanzinstitute auf die Erreichbarkeit ihrer Online-Banking-Seite in einem Zeitraum von 90 Tagen im September und November. Was dabei vor allem auffiel, war, dass wie schon beim Online-Banking-Test 2018 auf 2019 viele Anbieter mit Störungen durch IT-Pannen zu kämpfen hatten. Im Vergleich zum Vorjahr sollen sich diese sogar gehäuft haben.
Als Grenzwert legte das IT-Finanzmagazin eine Erreichbarkeit von 99,90 Prozent fest. Da die durchschnittliche Verfügbarkeit dem Online-Banking-Test zufolge bei 99,72 Prozent lag (2018 lag sie noch bei 99,86 Prozent), ist gemessen am festgesetzten Grenzwert eine deutliche Verschlechterung zu erkennen.
Diese Banken sind die Verlierer
Am schlechtesten schnitten beim Online-Banking-Test die folgenden Banken ab. Dazu zählen besonders große und bekannte deutsche Finanzinstitute.
- Postbank (97,51 Prozent)
- DekaBank (98,29 Prozent)
- BayernLB (
- ING-DiBa (
Zu den Siegern in Sachen Erreichbarkeit zählten dagegen die folgenden Institute:
- Hanseatic Bank (100 Prozent)
- KfW (100 Prozent)
- Penta/ Solarisbank (100 Prozent)
- VR-Bank (99,99 Prozent)
- N26 (99,99 Prozent)
Auch wenn deine Bank nicht Teil des ausgeführten Online-Banking-Tests war, ist Vorsicht geboten. Erst kürzlich hatte die DKB mit einer großen Störung zu tun. Da kaum Online-Banking der DKB verfügbar war, kamen viele Kunden nicht an ihr Geld. Aber auch andere Dinge neben der Erreichbarkeit können frustrieren. So wurde eine beliebte Zahlungsmethode beim Online-Banking abgeschafft.