Ein ungewöhnlicher Prototyp könnte die Gemüter erregen und selbst Elon Musk verärgern. Das Fahrzeug „Obrist Mark II“ basiert zwar auf einem Model 3, besitzt jedoch anders als das eigentliche Tesla-Elektroauto einen Benzinmotor statt reiner Antriebskraft durch Strom.
Tesla-Elekroauto: Das könnte Elon Musk sauer machen
Der österreichische Ingenieur Frank Obrist ist Erbauer des veränderten Tesla Model 3. Der Bastler hat dem Fahrzeug zusätzlich zum Elektroantrieb einen Benzinmotor verpasst, so dass es sich bei dem Prototypen um ein Hybrid-Fahrzeug handelt. Eine Provokation bedenkt man die Vision von Tesla-CEO Elon Musk.
Was das Model 3 mit Benzinmotor im Details vom Original Tesla-Elektroauto unterscheidet, ist Folgendes:
- deutlich kleinerer Akku
- 60 bis 80 Kilometer rein elektrische Fahrt möglich
- Zweizylinder-Benzinmotor als Stromaggregat
- 17 Kilowatt-Speicher statt Akku
Zudem ist sich Obrist sicher: Ein derartiges Tesla-Elektroauto ist sinnvoller als ein reines E-Auto, wie Auto, Motor, Sport berichtet. Als besondere Nachteile bei Fahrzeugen wie dem Tesla Model 3 von Elon Musk werden die Zeit, in der ein E-Auto im Vergleich zu einem Verbrennen aufgetankt werden kann sowie die Schwere des Akkus, das sich je nach Kapazität erhöht.
Bessere CO2-Bilanz durch Benzinmotor
Der Vorteil des Tesla Model 3-Hybriden soll daher darin liegen, dass er für lange Strecken auf einen Verbrennungsmotor zurückgreift und nur bei kurzer Entfernung rein elektrisch fährt. Das verringere das benötigte Gewicht des Akkus und würde dadurch auch für eine bessere CO2-Bilanz sorgen.
Im Fall von Obrists Tesla-Elektroauto bedeutet das eine nur 98 Kliogramm schwere Batterie im Vergleich zum Original-Akku des Tesla Model 3, der 478 Kilogramm wiegt. Der Benzinmotor soll zudem ausschließlich Strom für die Batterie oder den Elektromotor erzeugen und nicht am Antrieb beteiligt sein.
CO2 stößt das veränderte Tesla Model 3 natürlich dennoch aus. Es soll jedoch mit 23 Gramm pro Kilometer weit unter den EU-Grenzen für 2030 liegen. Dabei kommt das Tesla-Elektroauto mit zwei Litern angeblich 100 Kilometer weit.
Tesla-CEO Elon Musk selbst hat derweil ganz eigene Überraschungen parat. So gibt es eine dramatische Änderung bei der Produktion des Tesla Model Y. Um seine Gigafactory in Brandenburg bei Berlin muss Elon Musk derweil womöglich zittern.