Es ist ziemlich bequem, wenn du dich bei deinen Plattformen mit nur einem Klick anmelden kannst, ohne jedes Mal ein lästiges langes Passwort eingeben zu müssen. In den meisten Browsern finden sich unzählige gespeicherte Passwörter. Doch das ist leider gar nicht so sicher. Wir verraten dir, warum.
Gespeicherte Passwörter gefährden deine Daten
Hast du aus reiner Bequemlichkeit gespeicherte Passwörter in deinem Browser, so könnte es sein, dass du sie bald gerne zum Schutz deiner Daten aufgeben willst. Christian Lueg von der IT-Sicherheitsfirma Eset erklärt t-online zu diesem Thema nämlich: „Wir würden generell davon abraten, Passwörter direkt im Browser abzuspeichern.“
Es spiele keine Rolle, ob deine Daten verschlüsselt in der Cloud oder lokal auf der Festplatte liegen. Denn das Problem sei, dass die Passwörter auf dem Endgerät zum Teil entschlüsselt vorliegen und dadurch jeder mit einem Zugriff auf dein Gerät auch deine Daten problemlos auslesen könne, heißt es laut t-online weiter.
Die einzige Ausnahme stellt der Browser Safari von Apple dar. Dieser speichert alle Kennwörter in einem zentralen, systemweiten Passwort-Safe. Werden Zugangsdaten automatisch ausgefüllt, so musst du immer auch das Gerätepasswort oder die PIN eingeben.
Das kannst du tun, um dich zu schützen
Gespeicherte Passwörter kannst du ganz leicht manuell aus deinem Browser wieder entfernen. Unter den Einstellungen im Menü findest du bei den gängigen Browsern wie Google Chrome und Firefox außerdem den Punkt „Datenschutz und Sicherheit.“ Hier kannst du deaktivieren, dass zukünftig Passwörter automatisch gespeichert werden.
Alternativ kannst du beispielsweise einen Google-Passwortmanager für den Chrome-Browser nutzen. Doch auch hier musst du vorsichtig sein: Ausgerechnet der Passwort-Manager könnte nämlich die Schwachstelle deines Rechners sein.