Gerade aktuell befinden sich immer noch viele Menschen im Homeoffice. Da kann einem schmerzlich bewusst werden, dass in den eigenen vier Wänden einfach viel zu langsames Internet vorhanden ist. Schon 2019 gab die Bundesregierung bekannt, dass 6,4 Prozent der deutschen Haushalten über Breitband mindestens 30 Megabit pro Sekunde verfügen.
Von langsamem Internet betroffen: Das ist der Grund
Es ist sogar so, dass 2,65 Millionen Haushalte nicht mal das Netz der nächsten Generation wie Glasfaser, VDSL, Vectoring oder Breitband verfügen könnten. Für den Ausbau des Internets ist immer noch die Privatwirtschaft verantwortlich, betont die Bundesregierung in einem Schreiben. Bis 2025 möchte die Große Koalition den Aufbau des Gigabitnetzes flechendeckend durchführen. Dafür wäre es aber notwendig, dass man sich nicht nur gut versorgte Gebiete konzentriert, sondern auch „graue Flecken“ in den Fokus rückt. Dabei handelt es sich um Orte, mit langsamen Internet.
Bislang wurden 2,5 Millionen Glasfaser-Anschlüsse seit 2018 umgesetzt. Das Projekt sei noch im Gange, doch es geht nur zögerlich voran. Beim Programm für die grauen Flecken ist die Regierung mit der EU-Kommission im Austausch. Seit längerer Zeit wird gefordert, dass dem langsamen Internet ein Ende bereitet wird. Dies könnte durch einen modernisierten Breitbandausbau erfolgen, um die Gigabitziele bis 2025 zu erreichen.
Der Kampf gegen die Funklöcher
Zwar schreitet das Projekt, das gegen das langsame Internet ankämpft auch nur genauso langsam voran, dafür sieht es bei der Mobilfunkinfrastruktur schon besser aus. Die Funklöcher sollen gestopft werden. Dafür soll die staatliche Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) engesetzt werden.
Wenn du langsames Internet hast, kannst du auch dein Geld zurück verlangen. Schwächelt dein mobiles Internet, könnte das an diesen Apps liegen.