Die Gruppe mutmaßlich chinesischer Hacker nennt sich „Hafnium“, so Microsoft in einem Blogbeitrag auf der Unternehmenswebseite. In dem Artikel vom 2. März 2021 berichtet der Konzern davon, dass ein Microsoft E-Mail-Dienst Opfer eines Hackerangriffs wurde. Ziel der kriminellen Bemühungen waren offenbar Exchange-Server von Microsoft. Ausgenutzt wurde dabei eine Sicherheitslücke, die aber laut Microsoft gestopft wurde. Trotzdem gibt Microsoft eine Warnung an seine Kunden heraus.
Microsofts E-Mail-Dienst: Das wollten die Hacker erreichen
Microsoft verkündete am Dienstag, dass das Unternehmen Sicherheitslücken sofort zugemacht habe, nachdem die Hacker-Gruppe „Hafnium“ mithilfe von vier Schwachstellen versucht hatte, Datenklau vor allem in den USA zu betreiben. Die Ziele der Hacker sollen Forschungen zu Infektionskrankheiten, als auch Hochschulen, Unternehmen mit Verteidigungsaufträgen und Anwaltsfirmen gewesen sein. Dies seien also zielgerichtete Attacken, die nicht auch noch auf Privatkunden sich ausbreiteten.
Microsoft gibt Empfehlung zur Prävention ab
In der Nacht zum Mittwoch rief Microsoft seine Kunden auf, sofort sich die bereitgestellten Sicherheitsupdates herunterzuladen und zu installieren. Betroffen seien alle Exchange-Server-Versionen aus den Jahren 2013, 2016 und 2019. Der Microsoft E-Mail-Dienst wird von vielen Unternehmen, Behörden und Bildungseinrichtungen als E-Mail-Plattform genutzt. Wären die Hacker erfolgreich, dann könnten sie Daten aus dem E-Mail-System abgreifen. IT-Sicherheitsforscher hatten Microsoft gewarnt und der Konzern hat schnell gehandelt.
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