Ideen sprudeln nur so aus dir hervor, als hätte man dich geschüttelt? Dann kann es ratsam sein, mit der Hilfe eines Mindmap-Programms etwas Ordnung in das kreative Chaos zu bringen. Glücklicherweise gibt es gleich mehrere einfach zu nutzende und durchaus sinnige Tools, die dir dabei helfen. Welche von ihnen sich lohnen und was du von diesen erwarten kannst, verraten wir dir im Folgenden.
Mindmap-Programme: Sortiere deine Gedanken per Mausklick
Beim sogenannten Mindmapping geht es vor allem darum, Gedanken und Ideen nicht nur festzuhalten, sondern sie übersichtlich und strukturiert darzustellen. Vielleicht erinnerst du dich noch daran, wie du in der Schule mit deinen Mitschülern zu bestimmten Themen erst einmal ein Plakat angefertigt hast, auf dem verschiedene Schwerpunkte in eigenen „Blasen“ untergebracht und mit Informationen versehen wurden. Im Grunde genommen das gleiche Prinzip und nach diesem verfahren auch die Mindmap-Programme, die uns heutzutage lästige Schreibarbeit ersparen.
Ein solches Mindmap-Programm nimmt dir viele Dinge gleichzeitig ab, so dass du dich voll und ganz auf das Entwickeln von Ideen und Finden von Lösungsansätzen konzentrieren kannst. Die von uns vorgestellten Tools helfen dir nicht nur, deine Gedankengänge anschaulich für dich und andere darzustellen.
Sogar das gemeinsame Bearbeiten von Ideensammlungen, eine Synchronisierung mit deinem Smartphone und das Verteilen von Aufgaben sind mit den Mindmap-Programmen möglich. Unsere liebsten drei stellen wir dir nachfolgend etwas genauer vor.
#1 Mindmeister: Werde wieder Herr über deine Gedanken
Auf der Suche nach einem Mindmap-Programm wirst du um den Mindmeister nur schwer herumkommen. Zugegeben: Ganz kostenlos ist er in der Vollversion nicht. Doch selbst mit dem kostenfreien Ableger kannst du bis zu drei Mindmaps erstellen und praktischerweise sogar gemeinsam mit deinen Kollegen bearbeiten.
Das kostenpflichtige Programm ist zumindest in den ersten 30 Tagen noch komplett umsonst, danach musst du monatlich zwischen etwa fünf und 13 Euro löhnen. Besonders cool: Mindmeister lässt dich deine Gedankenkarten jederzeit überall mithinnehmen – dank der Synchronisierung auf die mobilen Endgeräte.
#2 FreeMind: Mehr Platz zum Denken
Ebenefalls eines der bekannteren Mindmap-Programme ist FreeMind. Es ist nicht nur komplett kostenfrei, sondern auch noch OpenSource und liefert somit eine große Auswahl an Funktionen. Das Tool sieht auf den ersten Blick vielleicht etwas veraltet aus, bietet dir aber sämtliche Möglichkeiten, inhaltlich gefüllte und dennoch übersichtliche Mindmaps zu erstellen.
Tastenkombinationen vereinfachen Arbeitsschritte immens und ein speichern als HTML oder PDF, um die Datei anschließend problemlos mit anderen Nutzer:innen zu teilen, ohne, dass diese sich FreeMind herunterladen müssen, ist ebenfalls möglich.
#3 Mindmup: So geht’s auch über den Browser
Wer eine möglichst ressourcen- und aufwandsparende Möglichkeit möchte, um seine Gedanken zu ordnen und mit anderen zu teilen, der wird mit dem Mindmap-Programm Mindmup glücklich. Das Tool lässt sich direkt im Web-Browser nutzen, die Mindmaps können dort erstellt und exportiert werden. Auch ein gemeinsames Bearbeiten ist ganz im Stil von Google Docs und Co. möglich.
Zudem kannst du Aufgaben und Projekte mit einer Progress-Anzeige versehen werden, die dir zeigt, wie weit ihr bereits gekommen seid. Eine Integration in Dropbox ist ebenfalls möglich.
Fazit: Mindmap-Programme, die sich lohnen
Zu den von uns vorgestellten Mindmap-Programmen gesellen sich mit Xmind, Coogle und FreePlane sicherlich noch andere nennenswerte Vertreter dazu, die im Endeffekt ebenfalls alle Wünsche erfüllen dürften. Ratsam ist es aber in jedem Fall, sich zumindest einem von ihnen zu verschreiben, denn so gut sortiert war dein Kopf mit Sicherheit schon lange nicht mehr und deine Kollegen werden es dir danken, wenn sie sich in deinem Ideendschungel so besser zurecht finden.
Apropos Ideen: Die Walt Disney-Methode fördert das kreative Denken auf besondere Art. Und mit der passenden Kalender-App hast du jeden Termin immer im Blick.