Nun also doch nicht? In den letzten Tagen ist die Gerüchteküche hochgekocht, dass Apples neues iPhone 13 eine Satelliten-fähige Kommunikation ermögliche, um auch in unwirklichen Regionen Telefonate zu erlauben. Einem der führenden Apple-Insider wurde das jetzt aber anscheinend zu bunt.
Apples iPhone 13: Hat Insider technische Details übersehen?
Im Besonderen geht es um die Anaylse des Insiders Ming-Chi Kuo, der bei seinen Vorhersagen von Apples zukünftigen Technologien eigentlich immer richtig liegt, wie Napier Lopez von thenewsweb schreibt.
In seiner Analyse wollte Kuo zeigen, dass Apple für sein iPhone 13 den Qualcomm x60-Chip umbauen wollte, um das n53-Band von Globalstar zu nutzen. Die Schlussfolgerung: Apple baut ein iPhone mit Satelliten-Empfang. Auch der Apple-Experte und Journalist Mark Gurman von Bloomberg vermutete das.
Technik nicht fürs Satelliten-iPhone
Der Experte von PCMag, Sascha Segan, nahm jetzt via Twitter Stellung zu den Gerüchten. Er stellte klar, dass das n53-Band von Globalstar nicht für die Satelliten-Kommunikation genutzt wird, das iPhone 13 somit auch keine Satelliten-fähigen Telefonate anbieten werden.
Segan meint, dass das n53-Band von Globalstar nur für LTE-Netzwerke ausgelegt ist und Apple vermutlich einfach seine LTE-Verbindungen für das neue iPhone13 verbessere.
Wie Napier Lopez erklärt, könne Apple in Zukunft Satelliten-fähige Kommunikation auch für seine iPhones anbieten, aber unter Großkunden sei Globalstar ein relativ kleines Unternehmen. Es sei unwahrscheinlich, dass Apple eine solche Kommunikationstechnologie auf den Schultern eines so kleinen Unternehmens baue. So oder so werden User:innen von Apples iPhone-Sparte einige Neuerungen erwarten dürfen.
Quellen: thenewsweb, Bloomberg, MacRumors, Twitter/ Sascha Segan.