Ein großer Nachteil der Handy-Technologie liegt auf der Hand: Du bist immer erreichbar, und zwar auch für ungewollte Spam-Anrufe. Auch wenn diese manchmal an ihren Nummern zu erkennen sind, kann dir eine einfache Taktik dabei helfen, die Zahl der unangenehmen Telefonate ganz generell klein zu halten.
Spam-Anrufe vermeiden? Verzichte auf ein Detail
Es klingt absolut banal und offensichtlich, aber tatsächlich kann es schon helfen, Kontaktformulare nicht vollständig auszufüllen. Es gibt generell viele Gründe, deine Handynummer für dich zu behalten. Um Spam-Anrufe zu verhindern, ist dies allerdings die erste und einfachste Maßnahme, die du ergreifen kannst.
Der Sicherheitsexperte und Publisher von Firewall Times, Michael X. Heiligenstein, erklärt zum Beispiel zu Online-Formularen: „Du gibts deine Telefonnummer an jemanden heraus, den du nicht kennst, und viele dieser Seiten werden deine Daten an andere Unternehmen verkaufen, was zu Dutzenden Spam-Anrufen führen kann“.
Auch wenn die Eingabe nicht optional ist, überlege dir zumindest gut, ob du wirklich deine tatsächliche Handynummer hinterlegen willst. „Es kann nahezu unmöglich sein, nachzuverfolgen, wohin deine Nummer überall geteilt wurde, und noch schwerer, diese Firmen dazu zu bewegen, deine Kontaktinformationen zu löschen“, sagt Heiligenstein weiter. Die eigene Nummer preis zu geben, kann ihm zufolge zu Jahren voller Spam-Anrufen führen.
Zusätzlicher Schutz vor Spam-Anrufen
Neben der genannten Maßnahme kannst du zusätzlich auf spezielle Nummern achten, die dich anrufen. Oft gibt es diverse Meldungen von anderen Nutzerinnen und Nutzern, die damit schon in Berührung gekommen sind. So sind aktuell 5 Nummern aus Berlin als Spam-Anrufer bekannt.
Willst du dagegen deinen Gesprächspartner beim Telefonat entlarven, stelle bei Spam-Anrufen drei Fragen. Vorsicht ist zudem geboten, wenn dir selbst seltsame Fragen gestellt werden. Wirst du zum Beispiel gedrängt, mit „Ja“ zu antworten, kann es Telefonbetrug sein.
Quellen: Shefinds, eigene Recherche