Tausende Satelliten befinden sich für das Starlink-Internet bereits im Orbit der Erde. Sie sollen weltweit eine lückenlose Netzabdeckung schaffen. Aktuell ist die Nutzung der Dienste nur bedingt erschwinglich und lohnt sich somit nicht für alle Menschen. Auch kritisieren Astronom:innen die Lichtverschmutzung, die mitunter durch die Raumkörper des Unternehmens SpaceX hervorgerufen wird. Einen klaren Vorteil aus den Schüsseln, die Kund:innen des Netzwerks aufstellen, ziehen aber Katzen und Vögel – vor allem in den kälteren Monaten.
Starlink-Internet: Satellitenschüsseln als Freiluftheizung
Starlink will durch Nutzungsfreundlichkeit trumpfen. Die Empfängerschüssel für das Satelliteninternet kannst du im Grunde überall im Freien aufstellen. Tust du das, musst du aber offenbar mit dem einen oder anderen ungebetenen Gast rechnen.
„Starlink funktioniert hervorragend, bis die Katzen herausfinden, dass die Schüssel an kalten Tagen ein wenig Wärme abgibt“, schreibt etwa der Twitter-Nutzer Aaron Taylor (via Der Standard). Dazu postet er ein Bild, das gleich fünf Katzen zeigt, die es sich auf einer Satellitenschüssel für das Starlink-Internet bequem gemacht haben. Für die Tiere dient der Empfänger als eine Art Freiluftheizung. Ein Bild von einem Vogel in seiner Starlink-Schüssel teilt Nico Thirion. „Andere Spezies, dasselbe Problem“, schreibt er.
An und für sich ist das ja ein ganz netter Anblick. Problematisch wird es aber, wenn die Tiere den Empfang stören. Auch ist die Schüssel mit einem Preis von über 430 Euro nicht gerade billig. „Sie haben ein beheiztes Katzenhaus mit Wasser und Futter, aber -25°C und sie beschließen, sich auf die Starlink-Schale zu setzen“, betont Taylor. „Wenn die Sonne untergeht, gehen sie zurück in ihr Haus.“
Elon Musk wegen Starlink kritisiert
Während das Starlink-Internet auf der Erde zu lustigen Bildern beiträgt, scheint die Lage im Orbit weit ernster. So beschwerte sich China bei der UN über Elon Musk und seine Unternehmung. Alleine im Jahr 2021 habe es mehrere beinahe-Zusammenstöße zwischen SpaceX-Satelliten und der chinesischen Raumstation Tiangong gegeben.
Quelle: Der Standard