Veröffentlicht inDigital Life

So funktioniert der Filehosting-Dienst WeTransfer

WeTransfer ist ein nützliches Tool, wenn du größere Dateien versenden möchtest. Wie der Dienst funktioniert, und warum es sich lohnt, zeigen wir dir hier.

WeTransfer-Logo auf LapTop-Bildschirm
Der Filehosting-Dienst WeTransfer kann dir das Versenden von Dateien extrem erleichtern. © imago images / NurPhoto

Sicherlich hast du auch schon einmal verärgert die Benachrichtigung in deinem E-Mail-Postfach erhalten, dass du nicht mehr als 15 Megabyte an Dateien versenden darfst. Wie viele andere Menschen auch, möchtest du dir für ein oder zwei größere Anhänge nicht gleich das Premiumpaket deines Mail-Providers holen. Das frei im Netz zugängliche Tool WeTransfer kann dir hier weiterhelfen. Wir verraten dir, auf was du dabei achten musst.

WeTransfer-Logo auf LapTop-Bildschirm

So funktioniert der Filehosting-Dienst WeTransfer

WeTransfer ist ein nützliches Tool, wenn du größere Dateien versenden möchtest. Wie der Dienst funktioniert, und warum es sich lohnt, zeigen wir dir hier.

WeTransfer: Wenn es mal etwas größer wird

Viele Mail-Provider haben eine kostenfreie Standard-Version und bezahlbare Angebote. Wer für seinen Mail Provider Geld zahlt, hat in der Regel einen größeren Speicherplatz im Postfach und kann größere Dateien versenden. Wer sich, wie viele, das Geld spart, kann zum Beispiel nur eine begrenzte Größe an Daten versenden. In der Regel, empfiehlt es sich nicht, Dateien über zehn Megabyte zu versenden. Wie mailvergleich.de schreibt, operieren die Anbieter hier mit Versandlimits.

Wenn du größere Dateien direkt via E-Mail als Anhang an eine andere Person sendest, sind die Ladezeiten in der Regel größer und das Herunterladen verzögert sich für den/die Empfänger:in. Außerdem lohnt sich ein gebührenpflichtiges Upgrade für dein E-Mail-Postfach schlichtweg nicht, wenn du nicht oft größere Datenmengen versenden möchtest.

Wenn es also doch mal größer wird, kannst du auf Tools wie WeTransfer zurückgreifen. Die Internetplattform bietet in der Gratisversion bereits das Versenden von Datenpaketen mit einer Größe von zwei Gigabyte an. Dabei musst du nur wenige Schritte beachten.

So nutzt du den Filehosting-Dienst

WeTransfer bietet die Möglichkeit Daten ohne große Anmelde- oder Zwischenschritte an einen Empfänger zu senden. Zumindest in der Gratis-Version ist das Versenden von Dateien für bis zu zwei Gigabyte ohne Anmeldung möglich. Sobald die Dateien auf die Plattform geladen sind, erhältst du einen Bestätigungslink, der an die andere Mail-Adresse gesendet wird. Die Person am anderen Ende der Leitung kann über diesem Link die Daten nun empfangen und entpacken.

Anmelde-Maske WeTransfer
Bis zu zwei GB können sofort an eine andere Person gesendet werden. © Futurezone-Redaktion

Folgende Schritte musst du beachten:

  1. Öffne die Website von WeTransfer.
  2. Es erscheint bei deinem ersten Besuch ein Fenster, in dem du den Nutzungsbestimmungen bestätigen musst. Klicke hier auch „Ich akzeptiere“.
  3. Neben den Worten „Dateien hochladen“ ist ein blaues Plus. Klicke darauf und füge die Dateien oder Ordner ein, die du versenden möchtest.
  4. Die Betreffzeile „E-Mail an“ richtet sich an den Empfänger. Gebe die E-Mail-Adresse von diesem hier an.
  5. Unter „Dein Mail“ fügst du nun deine eigene Adresse ein.
  6. Solltest du dich erklären wollen, kannst du unter „Nachricht“ eine Message verfassen.
  7. Schließlich klickst du auf „Senden“ und der Link zu deinen Dateien wird direkt an die von die angegebene E-Mail-Adresse gesendet.

WeTransfer funktioniert in dieser Hinsicht wie ein Cloud-Dienst, weil die empfangende Person nicht direkt die zwei Gigabyte an Daten erhält, sondern lediglich den Zugangslink zu diesen in einer Cloud. Somit dauert zwar das Hochladen der Dateien, nicht aber das versenden des Links.

Preisliste WeTransfer
Basic, Pro oder Premium? Wer für WeTransfer zahlt, sollte es auch täglich nutzen. © Futurezone-Redaktion

Fazit: Ganz gut für den Anfang

Wer Geld sparen möchte und weniger als zwei Gigabyte zu versenden hat, sollte WeTransfer nutzen. Der Dienst funktioniert in der Gratisversion ganz ohne Registrierung und ist spielendleicht zu bedienen. Willst du jedoch auf mehr Kapazität setzen, solltest du dir das Pro- oder Premiumpaket anschauen. Ob es sich lohnt, hängt jedoch auch davon ab, wie viele Daten du wie oft versendest. In der Regel richten sich die Bezahldienste an Freelancer:innen und Firmen und sind weniger was für Privatkund:innen. Wer lediglich alle ein bis zwei Woche ein paar hundert Megabyte Daten versendet, kommt mit der Gratis-Version vollkommen aus.

Falls dir das noch nicht reicht, kannst du aber auch andere Cloud-basierte Dienste nutzen. Dropbox bietet sich zum Beispiel an, wenn du Daten mit Freunden oder der Familie teilen möchtest, ohne riesige Datenmengen zu versenden. Wie du Daten bei Dropbox schnell und problemlos hochladen kannst, zeigen wir dir in einem anderen Artikel. Die Kosten für Dropbox variieren dabei.

Quellen: eigene Recherche, mailvergleich.de, WeTransfer

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.