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Hat Google russische Geheimnisse enthüllt? Das steckt wirklich dahinter

Auf Google Maps lassen sich mitunter russische Militärbasen aufspüren – und zwar unzensiert. Ist das Teil der Sanktionen gegen Putin?

Google-Logo.
© imago images/NurPhoto

Die Sanktionen der internationalen Staatengemeinschaft, privater Unternehmen und hacktivistischer Kollektive wie Anonymous gegen die Russische Föderation umfassen mittlerweile eine hohe Anzahl von Bereichen. Sie reichen vom Kreml über die Industrie bis hin zum alltäglichen Leben der russischen Bevölkerung. Nun soll sich auch Google Maps eingeschaltet haben. Angeblich entpixelte der Dienst Satellitenaufnahmen russischer Militärbasen.

Google Maps zeigt russische Basen

Im Laufe der vergangenen Wochen haben sich diverse Unternehmen aus Russland zurückgezogen. Anlass dazu gab der Angriffskrieg, den die Föderation am 24. Februar 2022 gegen die Ukraine einleitete. Er hat auf beiden Seiten bereits unzählige Opfer gefordert. An den Sanktionen soll sich nun auch Google beteiligt haben – angeblich durch die Veröffentlichung verräterischer Details.

Google Maps habe den Zugang zu Russlands militärischen und strategischen Einrichtungen geöffnet. Das zumindest behauptete am Montag ein Tweet der ukrainischen Streitkräfte. „Jetzt kann jeder eine Vielzahl russischer Trägerraketen, Interkontinentalraketenminen, Kommandoposten und geheime Deponien mit einer Auflösung von etwa 0,5 Metern pro Pixel sehen.“ Du kannst in Teilen also selbst die Ladung abgebildeter Schiffe erkennen. Mittlerweile wurde der entsprechende Account auf Twitter gesperrt. Er habe gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen.

Google widerspricht derweil den veröffentlichten Behauptungen. „Wir haben an unseren Satellitenbildern in Russland keine Unschärfen vorgenommen“, zitiert The Verge eine Sprecherin des Suchmaschinenkonzerns. Google habe andere Maßnahmen gegen Russland ergriffen.

Anonymous im Ukraine-Krieg

Mit dem Einfall russischer Truppen in die Ukraine hat das hacktivistische Kollektiv Anonymous Russland den Cyberkrieg erklärt. Infolgedessen attackierten die Hackerinnen und Hacker essenzielle Ziele wie russische Staatssender, die Zentralbank des Landes und sogar den Kreml.

Quelle: Twitter/@ArmedForcesUkr; The Verge

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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