Um 7:00 Uhr morgens am 12. September (Ortszeit) ist der globale Startschuss für die Verteilung des iOS 16-Updates an Apple-Fans und iPhone-Besitzer*innen gefallen. Die meisten der deutschen Fans mussten sich bis zum Abend gedulden. Andere wiederum warteten umsonst.
Wann kam iOS 16 auf das iPhone?
Für ganz Europa und damit auch für die komplette Bundesrepublik gab es einen festen Zeitpunkt, für den das iOS 16-Update geplant war: 19:00 Uhr. Allerdings lagen wir damit eher am Ende der Liste und erhielten die neue iPhone-Software im weltweiten Vergleich erst recht spät, wie timeanddate zeigt.
Ab 7:00 Uhr morgens (Ortszeit) erhielten die ersten Nutzer*innen in den USA und Kanada das Betriebssystem. Es folgen Städte in Südamerika, Afrika und Island. Die Letzten waren User*innen auf dem Inselstaat Kiritimati im Pazifik und rund 4.000 Kilometer südwestlich von Hawaii gelegen. Dort musste man sich vor Ort bis zum 13. September, 7:00 Uhr morgens gedulden.
Was bringt iOS 16 auf das iPhone?
Es gibt einige und im Vorfeld bereits von einem Experten als „signifikante Verbesserungen“ angekündigte Neuerungen, die iPhone-Nutzer*innen ab sofort erwarten. Dazu zählen unter anderem die Folgenden:
- Der neue Sperrbildschirm wird persönlicher mit Widgets, Personalisierung und „Live Aktivitäten“
- Fokus-Funktion macht Privates und Berufliches besser trennbar
- Neuerungen in der Nachrichten-App, zum Beispiel das Bearbeiten und Rückgängigmachen versendeter Nachrichten
- FaceTime-Übertragung zwischen iPhone, iPad oder Mac und umgekehrt möglich
- Passkeys ersetzen Passwörter und sorgen für mehr Sicherheit
- Fotomodi und -funktionen wurden aufgewertet und erweitert
- Die Health-App kann Medikamente verwalten und fügt neue per Kamera-Aufnahme hinzu
- Apple-Karten sind umfangreicher ausgestattet
iOS 16-Update? Nicht für die folgenden iPhones
Die umfangreichen Neuerungen sind dennoch nicht für alle iPhone-Modelle verfügbar. Schon im Dezember 2021 wurde spekuliert, welche iPhones beim iOS 16-Update auf der Strecke bleiben. Eine Liste der kompatiblen Geräte auf der offiziellen Apple-Seite zeigt, dass zu den ursprünglich vermuteten Modellen, noch welche dazukommen. Insgesamt sind es also sieben Geräte, die zur neuesten Aktualisierung nicht mehr fähig sind.
Weiterer iOS-Tipp
iOS 16 – Apple verrät, welche Neuerungen auf dein iPhone kommen
Mit iOS 16 wirst du dein iPhone nochmal um einiges komfortabler bedienen können. Einzelne Funktionen oder ganze Apps wurden verbessert.
Mit iOS 16 nicht-kompatible iPhones
- iPhone 6
- iPhone 6 Plus
- iPhone 6S
- iPhone 6S Plus
- iPhone 7
- iPhone 7 Plus
- iPhone SE (1. Generation)
Apple schließt mit dem iOS 16-Update also alle Modelle aus, die älter als fünf Jahre sind beziehungsweise vor 2017 auf den Markt kamen. Dass sich die genannten Smartphones nicht mehr mit der aktuellsten Software versorgen lassen, hat kurzfristig zunächst keinen Einfluss auf ihre bisherige Funktionalität. Problematisch ist es langfristig, denn auch Sicherheitsupdates und Programmupdates dürften dann nicht mehr aufgespielt werden.
- Lesetipp: Apples teuerstes Wearable kommt
iPhones, die iOS 16 erhalten
Alle Geräte ab 2017 sind weiterhin mit der kommenden Betriebssystemversion kompatibel, beginnend beim iPhone 8 und iPhone X, wie es auf Apples iOS-16-Vorschauseite dazu heißt:
Mit iOS 16 kompatible iPhones
- iPhone SE (2. Generation oder neuer)
- iPhone 8 Plus
- iPhone 8
- iPhone X
- iPhone XR
- iPhone XS Max
- iPhone XS
- iPhone 11 Pro Max
- iPhone 11 Pro
- iPhone 11
- iPhone 12 Pro Max
- iPhone 12 Pro
- iPhone 12 mini
- iPhone 12
- iPhone 13 Pro Max
- iPhone 13 Pro
- iPhone 13 mini
- iPhone 13
Bis gestern konnten frühzeitig Interesierte noch die finale iOS 16-Betaversion testen, wenn sie sich dafür online angemeldet hatten. Wer so etwas für iOS 17 in Erwägung zieht, sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass es zu Problemen und Fehlern kommen kann.
Quellen: Apple, timeanddate
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