Nicht immer versteckt sich hinter einer unbekannten Nummer gleich jemand mit bösen Absichten. Dennoch kann es vorkommen, dass du auf diese Art Opfer von Telefonbetrug wirst. Aus Niedersachen kommt eine Meldung zu einer gänzlich neuen und besonders dreisten Methode.
Telefonbetrug: Die „Kanzlei der Verbraucherzentrale“ ruft an
In einem Blogbeitrag der Verbraucherzentrale Niedersachsen heißt es, die Personen hinter dem aktuellen Telefonbetrug gäben sich als „Kanzlei der Verbraucherzentrale“ aus. Die eigentlichen Experten erklären dazu: „das sind wir nicht!“
Ganz konkret wurde demnach eine Frau in Niedersachsen im Rahmen der Masche kontaktiert. Sie habe angeblich 7.000 Euro Schulden bei einer Lottofirma und könne dieser aber über einen Vergleich und eine Zahlung von 2.000 Euro tilgen. Dazu müsse sie den entsprechenden Betrag lediglich auf ein bestimmtes Konto überweisen.
Die Verbraucherzentrale warnt, dem nicht nachzukommen, denn „diese Anrufe kommen NICHT von der Verbraucherzentrale.“ Ganz generell gilt in solchen Fällen das Auflegen als beste Lösung. Sich in irgendeiner Weise ins Gespräch verwickeln zu lassen, kann nämlich schon Folgen haben, wenn du bei Telefonbetrug mit „ja“ antwortest.
Weitere Tipps zum Schutz vor Telefonbetrug
Immer wieder nutzen Kriminelle verschiedenste Maschen, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. So wie im aktuellen Fall, nehmen sie dafür Rollen ein, die Vertrauenswürdigkeit suggerieren sollen. Mit 7 Sätzen kannst du Telefonbetrug aber entlarven, falls du dir mal nicht sicher bist.
Zusätzlich hast du die Möglichkeit, Telefonbetrug zu melden. Dazu musst du nur auf ein paar Details achten.
Quellen: Verbraucherzentrale Niedersachsen
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