Amazon ist in Deutschland ein sehr beliebter Service, wenn es darum geht, diverse Produkte im Netz direkt bis vor die eigene Haustür liefern zu lassen. Aufgrund der Vielzahl registrierter Konten mitsamt wertvoller Zahlungsinformationen versuchen es jedoch auch immer mal wieder Cyberkriminelle mit der ein oder anderen Masche. Aktuell kursiert folgende.
Amazon: Fake-Mails im Umlauf
Wie die Verbraucherzentrale in ihrem Phishing-Radar informiert, findet die folgende Masche gerade vermehrt Anwendung. Personen erhalten eine E-Mail mit dem Betreff „CASE# (beliebige fünfstellige Zahl) – Amazon-Benachrichtigung“. Darin werden sie darüber informiert, dass bei der Überweisung für den Kauf eines Produkts etwas schiefgelaufen sei.
Es braucht gar nicht erwähnt zu werden, dass du natürlich keine Waren eingekauft hast, sondern es sich hierbei nur um eine Finte handelt. Als nächster Schock dient der horrende Preis von mehreren 100 Euro, der Ahnungslose sofort zum Handeln zwingt.
Wenn du das tust, ist dein Geld weg
In der elektronischen Post wird man dazu aufgefordert, die Zahlungsdaten über den beigefügten Link zu aktualisieren. Wer das allerdings tut, landet über den Link nicht bei der richtigen Amazon-Seite, sondern in einer Falle, die dem Design sehr gut nachgeahmt ist.
Gibst du dort deine Bankdaten ein und sendest sie ab, landen sie direkt in den gierigen Händen der Betrüger*innen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt daher, dass du dich stets über die offizielle Amazon-Seite in deinem Konto einloggst. Im Zweifel wirst du auch dort über fehlgeschlagene Überweisungen, erforderliche Informationen und Ähnliches in Kenntnis gesetzt.
Quelle: Verbraucherzentrale
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