Dass Cyberkriminelle ein Auge auf Amazon werfen, ist nicht verwunderlich. Immerhin geben Kundinnen und Kunden dort ihre Klarnamen inklusive Adresse sowie ihre wertvollen Bankdaten an. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt macht eine Meldung die Runde, die die Betroffenen zu unüberlegtem Handeln bewegen soll. Wir verraten, wie du den Betrug erkennst.
Amazon: Das steht in der Phishing-Mail
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erhalten Kundinnen und Kunden merkwürdige Post im Email-Fach – Absender angeblich Amazon. Darin wird darüber informiert, dass eine „nicht autorisierte Partei“ versucht habe, auf das eigene Konto zuzugreifen.
Das eigene Konto sei daher vorübergehend deaktiviert worden. Des Weiteren habe Amazon alle aktiven Bestellvorgänge storniert. Um sich wieder einloggen zu können, sollen die Betroffenen binnen der kommenden 24 Stunden eine „Datenvalidierung“ durchführen.
Man wird in dem Zuge darum gebeten, über den Link in der E-Mail den Login durchzuführen. Tut man das nicht, würde das Konto unwiderruflich gelöscht.
So erkennst du die Falle
Neben der fehlenden Anrede in dem Anschreiben (via Verbraucherzentrale) machen auch die diversen Rechtschreib- und Grammatikfehler stutzig. So endet die Nachricht etwa mit einem „Danke für dein Besorgnis“.
Um bei dieser oder weiteren Versuchen nicht in die Falle zu tappen, solltest du grundlegend den Pfad über die offizielle Webseite von Amazon gehen. Liegen Probleme mit deinem Konto vor oder wurde es gar gesperrt, erfährst du es auch auf diesem Weg. E-Mail-Links kannst du somit getrost ignorieren.
Quelle: Verbraucherzentrale
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.