Für erstaunlich viele Menschen hat das Festnetz auch heute noch Bestand. Und das trotz des täglichen Begleiters Smartphone. Beide Geräte miteinander zu verknüpfen, ist dennoch keine gute Idee. Zumindest kann es unerwartet teuer werden. Das zeigt eine neue Untersuchung.
Festnetz-Anruf? Am besten nicht auf Handys
Wie das Vergleichsportal Verivox warnt (via Chip), zahlen Nutzerinnen und Nutzer, die vom Festnetz auf einem Handy anrufen, oft genug 20 Cent pro Minute. Das sei viel mehr als bei einem Telefonat ins Ausland. Schuld sind demnach längst überholte Tarifregelungen.
Während es für Smartphones sogenannte Allnet-Flatrates gibt, die eine kostengünstige Pauschale in alle deutsche Netze bereitstellen, musst du umgekehrt meistens extra bezahlen. Zehn Euro pro Monat können dabei bei einer Flatrate zusammenkommen. Gibt es keine, verlangen Anbieter per Einzelabrechnung zwischen rund zehn und 22 Cent pro Minute.
„Die minutenbasierte Abrechnung ist längst nicht mehr zeitgemäß, zumal in dieser Höhe. Die Kosten für Gespräche zum Handy sind seit vielen Jahren fast unverändert.“
Jens-Uwe Theumer, Vice President Telecommunications (Verivox)
Bei diesen Anbietern zahlst du am meisten
Unter den Anbietern führen einige bekannte Unternehmen die Liste der teuren Verrechnung an. Und das, obwohl „die Telefonminute (…) für Netzbetreiber schon lange kein entscheidender Kostenfaktor mehr“ ist, so Theumer weiter.
- Pyur: 21,9 Cent/Minute
- Vodafone: 19,9 Cent/Minute
- 1&1: 19,9 Cent/Minute
- EWE: 19,9 Cent/Minute
- M-net: 19,9 Cent/Minute
- Telekom (außer im XL-Tarif): 19 Cent/Minute
- Easybell: 9,8 Cent/Minute
Heraus sticht hier übrigens ein Anbieter. Denn seit Oktober 2022 sind bei o2 Anrufe ins Mobilfunknetz ohne Aufpreis in den Festnetztarifen enthalten.
Quellen: Verivox (via Chip)
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