Viele Nutzerinnen und Nutzer kennen den Dienst womöglich gar nicht, was nun anscheinend Konsequenzen hat. Dabei soll Amazons Assistant laut Aussage des Unternehmens helfen, „schneller und smarter ein(zu)kaufen“ und gleichzeitig Geld zu sparen. Kürzlich jedoch beschloss man das Aus.
Amazon Assistant wird abgestellt: Das steckt dahinter
Auf der entsprechenden Supportseite für den scheidenden Service heißt es: „Bei Amazon experimentieren wir ständig und evaluieren das Potenzial unserer Produkte. Wir haben die Entscheidung getroffen, Amazon Assistant am 28. März 2023 einzustellen. Ab diesem Datum kannst du Amazon Assistant nicht mehr verwenden. „
Für Nutzerinnen und Nutzer bedeutet das immerhin weiteren Zugriff auf ihre darüber erstellten Listen. Und auch die Produkte, die sie von anderen Seiten hinzugefügt haben, bleiben Amazon zufolge unberührt.
Das war Amazon Assistant
Kompatibel war der Dienst mit den gängigen Browsern einschließlich Google Chrome, Microsoft Edge und Mozilla Firefox. Im Fokus stand ein schneller Preisvergleich zwischen Amazon und anderen Anbietern.
Während die deutsche Hilfeseite für den Dienst schon seit einer Weile nicht mehr zu finden war, steht die englische Version weiterhin zur Verfügung. Dort wird auch erklärt, wie Amazon Assistant genau funktioniert(e):
„Amazon Assistant ist ein kostenloses Softwarepaket, das für einige Browser und Betriebssysteme verfügbar ist. Amazon Assistant hilft Ihnen, Produkte und Preise zu vergleichen, während Sie online suchen und einkaufen.
Amazon Assistant arbeitet automatisch in Ihrem Browser. Er unterstützt Sie beim Einkaufen, indem er Ihnen passende Produkte von Amazon vorschlägt.
Darüber hinaus können Sie Artikel von den meisten Stellen im Internet zu Ihren Listen hinzufügen. Sie können auch Ihre Erfahrung anpassen, um Benachrichtigungen über Angebote, Ihre Amazon-Transaktionen, Sonderangebote und mehr zu erhalten.“
Amazon.com
Kein Grund für Ende bekannt
Warum Amazon seinen Assistant einstampft, ist bislang nicht bekannt. Basierend auf der vom Unternehmen getroffenen Aussage ist aber anzunehmen, dass sich zu wenige Nutzer*innen dafür interessiert haben.
Unklar ist auch, ob die Funktionalitäten des Dienstes in andere Amazon-Produkte integriert werden oder ob man diese in Gänze einstellt. Da Amazon selten günstiger ist als andere Anbieter, lohnt sich auch weiterhin ein Amazon-Preisvergleich.
Quellen: Amazon
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