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Flugzeug: Hörst du dieses Codewort, ist ein Toter an Bord

Wer Urlaub macht, könnte einige ungewöhnliche Begriffe zu hören bekommen. Sie helfen, die Passagiere nicht zu verunsichern.

Stewardess macht eine Durchsage im Flugzeug
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Flugmodus adé, hallo 5G // IMTEST

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Steht der Urlaub an, denken viele an Flugreisen. Und auch wenn diese in der Regel ohne Probleme ablaufen, kann ein bestimmtes Codewort während des Fluges schnell für Gänsehaut sorgen. Wenn man es kennt und weiß was es bedeutet.

Urlaub im Flugzeug: Dieser Name lässt schaudern

Viele wissen gar nicht, dass Flugzeuge im normalen Linienverkehr neben Gepäck und Passagieren auch andere Dinge transportieren. Dazu können Tiere gehören, aber auch Tote. Damit die Gäste im Urlaub davon nichts mitbekommen, verwenden Crewmitglieder ein spezielles Codewort. Das berichtet The Sun.

Hörst du im Flieger den Namen „Jim Wilson“, handelt es sich höchstwahrscheinlich nicht um einen Passagier. Er kann bedeuten, dass sich ein Leichnam an Bord befindet. Laut Sara Marsden, Chefredakteurin von US Funerals Online, hat American Airlines beispielsweise einen eigenen Helpdesk für Bestattungsunternehmen eingerichtet: Den American Airlines Jim Wilson Service.

Das steckt hinter Jim Wilson

Der Name kommt laut The Sun von den Kisten, die für den Transport von Leichen verwendet werden. Im Stabilisierungs- und Transporthandbuch von Alcor aus dem Jahr 1997 wird erklärt, dass die Jim Wilson Trays oft als Transportbehälter verwendet und mit Eis verpackt werden, um die menschlichen Überreste zu konservieren.

Jeder Leichnam, der mit dem Flugzeug transportiert wird, muss in einem gesicherten Sarg reisen und anschließend in eine Flugzeugtasche verpackt werden. Außerdem muss er von einer Transitgenehmigung für die Bestattung oder einem Gesundheitszeugnis begleitet werden.

Auf diese Art werden jährlich rund 50.000 Leichen mit dem Flugzeug transportiert, da die Menschen oft fern von zu Hause oder im Urlaub sterben und zur Beerdigung zu ihren Familien zurückgebracht werden müssen.

Während die meisten Fluggesellschaften in der Lage sind, Leichen zu befördern, haben andere keine Fracht an Bord wie zum Beispiel easyJet. Den Namen Jim Wilson wirst du dort also im Urlaub wahrscheinlich nicht hören.

Quellen: The Sun

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